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Bevor wir jedoch zur Höhle gingen schaute unsere nicht ganz kleine Gruppe, bestehend aus JdC, Eva, Boris, zwei Davids, zwei Núrias, Vanessa, Antonio, Joan und mir beim Eigentümer der Finca vorbei, wo wir ein Papier ausfüllten, damit der Herr wisse, wer wann bei ihm zu Besuch war. Ausserdem beschrieb er uns, wie wir die Höhle finden und wo wir parken können. Diese Information hätte er uns jedoch besser nicht gegeben, denn wir verstanden sie falsch, so dass wir über eine Stunde lang an nicht korrekter Stelle im Schnee den steil abfallenden Weg zur Höhle suchten. Als wir ihn mit Hilfe eines GPS-Empfängers doch noch fanden, war es bereits recht spät und ich rechnete eigentlich nicht mehr mit einem erfolgreichen Höhlenbesuch. Ich alter Pessimist.
Den Abstieg zur Höhle sicherte David P. mit einem Seil, das er an einem toten, noch nicht ganz morschen Baum angebracht hatte.
Ein erfolgreicher Höhlenausflug den ich in guter Gesellschaft verbracht habe, wobei es mich besonders gefreut hat David und Núria kennenzulernen und die Mallorkanische Núria wiederzutreffen.
- 1 x 80m (Einstiegsrampe und P 27,5)
- 1 x 100m (P28, P22 und P13) (sehr knapp)
- ein paar Meter zur Sicherung eines kleinen Abstiegs, 6m reichen
- 1 x 70m (P22 und P23) (sehr knapp)
- 1 x 50m (P 25)
Ausserdem verwendeten wir 100m Seil, um den Abstieg zum Höhleneingang zu sichern, was, wie ich finde, durchaus Sinn macht, denn wenn man auf dem Weg neben dem steilen Abhang ins Rutschen käme wäre man am Ende des Tages wahrscheinlich genauso tot, als wie wenn man im Inneren der Höhle in die Tiefe stürzte. Ob der morsche, tote Baum jedoch beim nächsten Mal auch noch hält bezweifel ich pessimistisch.
Die Fotos habe ich (schlechten Gewissens) Joans Blog entwendet.