Meine Bestzeit erreichte ich bei der 7. Ausgabe dieses 22 Kilometer langen Bergmarsches mit 4 Stunden und 12 Minuten. Mit Elisabet waren es 4,5 Stunden und sie gewann dabei als schnellste Frau sogar einen Pokal.
Letztes Jahr klappte es nicht mit der Travessa. Lisa und ich waren den Tag zuvor zu Besuch in einem Ferienhaus in La Cerdanya bei Ferran und Mireia, kamen davon erst spät abends heim und wurden dann von einem Konzert vor meiner Haustür bis spät in die Nacht vom Schlafen abgehalten...frühes Aufstehen unmöglich.
Dieses Jahr passte es dann wieder. Es begleiteten uns Xenia und ihr Freund Fermin sowie deren Freundin Arrantxa. Da weder Elisabet noch ich uns derzeitig in Bestform befinden, hatten wir beschlossen, dieses Mal nicht um eine gute Zeit zu kämpfen, sondern eher die Landschaft zu geniessen. Wir gingen somit sozusagen im Montserrat travessieren. Etwa zur Hälfte der Strecke hatten wir während eines rutschigen Abstiegs eine besonders grosse und langsame Gruppe vor uns. Während des Überholvorganges wurde unsere 5-er Gruppierung auseinandergerissen, so dass Elisabet und ich ab dort allein weitergingen. Bis zum Ziel brauchten wir insgesamt 6 Stunden und 31 Minuten. Ganz schön anstrengend war das diesmal. Wir fragen uns wirklich, wie wir das vor zwei Jahren in zwei Stunden weniger geschafft haben....naja der Wein und das gute Leben machen eben dick.
Xenia, Arrantxa
Während wir nach der Zielankunft die uns zugeteilten, üppig belegten Brote genossen, kamen auch unsere 3 Mitstreiter an. Ihre Zeit betrug etwa 6 Stunden 44 Minuten. Neben der guten Verpflegung während des Marsches und danach möchte ich noch erwähnen, dass es zudem Geschenke für jeden Teilnehmer gab:
- Eine Flasche Isostar
- Ein Tütchen mallorkischen Knabbergebäcks
- Ein Baseballcap eines italienischen Designers namens Massimo
- Ein 100ml Fläschchen eines Duftwässerchens namens „mediterraneo“ vom Desperado-Darsteller Antonio Banderas
- Eine Creme von Zara – ich habe noch nicht geguckt für welche Körperzone
- Und – wie jedes Jar – das offizielle T-Shirt der Travessa de Montserrat. Dieses Mal mit modernisiertem Design
...und das alles für zwischen 12 und 18 Euro, je nachdem ob man in der Bergföderation ist und innerhalb oder ausserhalb des offiziellen Anmeldetermins.
und ich am Montgros
Der Marsch war wieder einmal super organisiert. Und dieses Jahr war das bestimmt gar nicht so leicht, denn schliesslich regnete es die Tage zuvor sehr stark. Die Leute, die all das Trinkwasser sowie die Apfelmusen und Trockenfrüchte für die 154 Teilnehmer (Nr. 154 war übrigens ich - wir meldeten uns erst etwa 5 Minuten nach dem Startschuss an) zu den Kontrollstationen brachten und in den meisten Fällen auch an diesen biwackierten, die taten ebenjenes höchstwahrscheinlich im strömenden Regen.
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