Jul 28, 2008
100 cims - Pic del Vent
Jul 15, 2008
100 cims - Matagalls
Vor einiger Zeit hatten wir den schonmal in Angriff genommen, doch war es so neblig, dass man nicht besonders weit sehen konnte. Selbst wenn wir den Weg zum Gipfel gefunden hätten, hätte es dort also nichts zu sehen gegeben. An jenem Tag war auch eine geführte Kindergruppe am Berg, die wegen des Nebels nicht absteigen konnte oder wollte, weshalb am Coll Formic, wo wir unseren Ausflug begonnen hatten, reges Treiben von Krankenwagen und Feuerwehrmenschen herrschte. Ich erinnere mich noch, dass erst am nächsten Tag gegen Mittag im Radio die Meldung kam, dass die Kinder alle wieder heil unten angekommen seien. Wahrscheinlich handelte es sich um keinen echten Notfall, sondern eher um eine Vorsichtsmassnahme der Führer – wer will schon gern die Kinder fremder Eltern im Nebel verlieren?
Nungut, wir begannen unseren Ausflug auch dieses Mal am Coll Formic und gingen den GR entlang, der uns zum 1698m hohen Gipfel führte. Der Weg war eigentlich nicht besonders schön; ziemlich steinig und eher langweilig, aber das ist eben manchmal so, wenn man den Direktweg nimmt. Eigentlich hatten wir das so auch gar nicht geplant. Vielmehr wollten wir eine etwas längere Route nehmen, die am Camping les Illes beginnt, doch machte das Wetter den Eindruck sich nicht mehr lange zu halten, so dass wir uns umorganisierten.
Auf dem Gipfel steht ein relativ grosses Gipfelkreuz mit einer Art Altar in dessen Windschatten wir ein ziemlich ausgiebiges Picknick machten. Es zogen dicke Wolken an uns vorbei, so dass sich im Minutentakt die Sichtverhältnisse änderten. Zwischem dichtem Nebel und teilweise blauem Himmel war eigentlich alles dabei.
Jul 1, 2008
100 cims - Cap de la Gallina Pelada
Auf dem nächsten Bild sieht man sehr gut den Weg, den ich die Woche zuvor zurück genommen hatte. Auf dem Kamm zur rechten geht es entlang, dann ein bisschen rechts aus dem Bild heraus, auf der Linie des Horizont wieder ins Bild hinein, auf den höchsten Punkt des Horizonts (Creu de Ferro) und weiter zur Einbeulung vor dem hohen bewaldeten Berg zur Linken. Dort beginnt der Abstieg durch den Barranc de les Llobateres, und zwar nach links unten in die Richtung des Betrachters. Dieser vereint sich dann weiter unten mit dem Barranc d'Ensija und führt zurück zum Auto.Aber da es ja nicht sein kann, dass ich einen der 100 cims mehr habe, als Elisabet, kehrten wir am 05.07. zusammen zum behaarten Huhn zurück. Der Ausgangspunkt für unseren Ausflug war derselbe, doch begannen wir die Wanderung erst gegen 18:00 Uhr, um der Hitze zu entkommen. Dies ist zwar auch nicht der ideale Zeitpunkt, doch haben wir uns bereits daran gewöhnt, dass es durchaus auch mal dunkel werden kann, bei unseren Ausflügen. Die Stirnlampen hatten wir also dabei.
Wie ich es mir bereits vorgestellt hatte, gefiel Elisabet der Weg ganz gut. Im Barranc d'Ensija ist es nach den Regenfällen des vergangenen Mais immernoch sehr grün, und der Kontrast der Serra zum Barranc während des Aufstiegs sorgt für eine überraschende Abwechslung. Besonders positiv fiel uns auf, wie sauber es war. Wir fanden während des gesamten Ausflugs keinerlei Müll, sahen dafür jedoch viele Blumen in vielen Farben. Auch Tiere bekamen wir zu sehen. Am Erwähnenswertesten sind wohl die Bergziegen, doch auch die riesige Schafsherde auf der Serra machte Eindruck. Der Schäfer war übrigens der einzige Mensch, den wir an jenem Tag (von Weitem) zu Gesicht kriegten. Zumindest mich beeindruckte auch dieser Haufen organischer Materie:Als Abstieg nahmen wir denselben Weg des Aufstiegs. Auf diese Weise kamen wir gerade noch bis zum Auto, ohne auf künstliches Licht angewiesen zu sein.
Auf der Fahrt nach Berga sahen wir dann eine krasse Wolke, in der es ständig blitzte. 5 Mal fotografierten wir sie auf gut Glück. Auf 2 der Fotos blitzte es gerade. Z.B. auf diesem hier: