Nachdem wir Weihnachten zu Hause in St. Vicenç verbracht hatten ging am 26.12. um Punkt 21:00 Uhr unser Flieger von Barcelona nach Hamburg. Wegen des recht späten Abflugs gingen wir davon aus, dass es in Deutschland schwer werden würde gegen Mitternacht noch etwas Vernünftiges zum Abendessen zu bekommen und hatten deshalb bereits bei der Buchung zwei Air-Berlin-Enten vorbestellt. Die waren eigentlich gar nicht schlecht, was hoffentlich nicht am Dioxinvergifteten Fleisch lag.
Ebenfalls wegen der späten Ankunftszeit wollte ich es meinen Eltern nicht zumuten uns vom Flughafen abzuholen. Folglich blieben wir eine Nacht in einem Hotel. Bei nur 20 Euro pro Person, Frühstück inklusive, in einem 3 Sterne Hotel hatte ich bei der Buchung nicht lang gezögert - noch nichtmal um auf den Stadtplan zu sehen, denn ich muss gestehen, dass meine Hamburg-Kenntnisse während der letzten 10 Jahre stark atrophiert sind. Das Konsultieren des Stadtplans hätte nämlich ergeben, dass das Hotel zwar nicht mitten auf der Reeperbahn, jedoch zentral in St. Georg liegt - schön zwischen Sexshops, Dönerbuden und Schmuddelläden.
Als wir uns vom Hauptbahnhof kommend langsam unserem Ziel näherten (zwei mit Gepäck beladene Touristen, die Räder Elisabets Koffers im üppigen Schnee steckenbleibend, sodass der Koffer selbst immer so lang als Schneepflug fungierte, bis ein Punkt erreicht war, an dem er über die vor ihm aufgehäuften Schneemassen rüberrutschte), fragte ich mich bereits, ob 20 Euro nicht vielleicht der Stundenpreis des Hotels war. War er nicht. Es handelte sich schlicht um ein kleines, nicht luxuriöses, jedoch auch nicht schäbiges Zimmer in einem ordinären Billighotel - genau was ich erhofft hatte. Während der Nacht hatten wir zudem das Gefühl die einzigen Hotelgäste zu sein; zum Frühstuck fanden wir uns jedoch in einem prall gefüllten Frühstücksraum wieder, was wiedermal Elisabets Theorie unterstreicht, dass die Deutschen sich bei Einbruch der Dunkelheit gesittet nach Hause (oder ins Hotel) begeben und dort nichtlärmend auf den nächsten Tag warten.
An Selbigem sahen wir uns an der Gedächtniskirche die Ausstellung über den Feuersturm an, den unsere Nachbarn der britischen Inseln unter Bomber Harris im Sommer 1943 Hamburg unterzogen, wodurch ein leichtes Depressionsgefühl für den Rest des Tages sichergestellt wardt. Dann fuhren wir mit dem Bus zu Mama und Papa nach Mölln, wo wir irgendwann nachmittags ankamen. Auch hier hatte es geschneit. Wie all die Jahre wieder bildeten die nächsten Tage eine Mischung aus postweihnachtlichem, familiären Beisammensein, Spazierengehen in Mölln ... den Möllner Wäldern ... ...sowie im Tierpark
Biertrinkengehen im Amadeus in Mölln, kommerzorientierten Exkursionen nach Lübeck,...Silvesterfeiern mit Vitter und dem Wiedertreffen von Freunden. Genauer eingehen möchte ich jedoch nur auf die beiden letzten Punkte.
Silvester feierten Elisabet und ich - ganz wie es die Tradition fordert - mit Vitter in Lübeck. Wie bereits im Vorjahr (als wir zusammen mit Dani, Àngels, Mauri und Laura in Lübeck waren) gingen wir zunächst in den Kartoffelkeller um gepflegt lecker zu Abend zu essen. Hirsch, Orangenente und Bulle waren allesamt vorzüglich und auch der uns zugewiesene Platz, so wie die Bedienung überzeugten. Nach guter Konversation und üppigem Mahl begaben wir uns zur Wohnung Vitters Freundin Jennifer, die wegen einer Kindersilvesterfeier nicht mit uns speisen hatte können. Wir verbrachten etwa eine Stunde in ihrer überaus schönen Wohnung, wärend derer Elisabet und ich einige sehr unterhaltsame Partien Jenga mit Jennys Sohn spielten, doch bald schon fing Vitter an mit seinen Hufen zu scharren - es musste weitergehen.
Irgendwann am Nachmittag kamen wir mit der Bahn in Kiel an, wo Simon bereits auf uns wartete. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt zur groben Orientierung in der Landeshauptstadt begaben wir uns in das Stranddorf, dass die junge Familie P. nun ihr Zuhause nennt. Mittlerweile war es dunkel, so dass sich eine Erkundung der Umgebung nicht lohnte, doch langweilig wurde es uns mitnichten, da wir viel zu sehen, erzählen und essen hatten. Fondue - lecker!
HausdetaillHäh?Gegen Ende des Tages brachten Simon und Claudi uns dann nach Lübeck, da es laut Fahrplanauskunft der Bahn keine Züge gab, was sich später jedoch als gelogen rausstellte. Kurioserweise log die Auskunft bereits am Tag zuvor, gaukelte da jedoch mehr Verbindungen vor, als es tatsächlich gab. Überhaupt würde ich sagen, dass Die Bahn der Umstand ist, der mich am meisten enttäuschte während des Urlaubs: viel, viel, viel zu teuer, inkompetent und viel zu unzuverlässlich mit einem viel zu schlechten Service. Eine ganz grosse Schande für Deutschland!
Nungut, die letzten 2 Tage verbrachten wir - abgesehen von einem abendlichen Abstecher nach Hamburg - dann wieder in der Nähe Möllns und am 04. gings heim ins frühlingshafte Katalonien.
Als wir uns vom Hauptbahnhof kommend langsam unserem Ziel näherten (zwei mit Gepäck beladene Touristen, die Räder Elisabets Koffers im üppigen Schnee steckenbleibend, sodass der Koffer selbst immer so lang als Schneepflug fungierte, bis ein Punkt erreicht war, an dem er über die vor ihm aufgehäuften Schneemassen rüberrutschte), fragte ich mich bereits, ob 20 Euro nicht vielleicht der Stundenpreis des Hotels war. War er nicht. Es handelte sich schlicht um ein kleines, nicht luxuriöses, jedoch auch nicht schäbiges Zimmer in einem ordinären Billighotel - genau was ich erhofft hatte. Während der Nacht hatten wir zudem das Gefühl die einzigen Hotelgäste zu sein; zum Frühstuck fanden wir uns jedoch in einem prall gefüllten Frühstücksraum wieder, was wiedermal Elisabets Theorie unterstreicht, dass die Deutschen sich bei Einbruch der Dunkelheit gesittet nach Hause (oder ins Hotel) begeben und dort nichtlärmend auf den nächsten Tag warten.
An Selbigem sahen wir uns an der Gedächtniskirche die Ausstellung über den Feuersturm an, den unsere Nachbarn der britischen Inseln unter Bomber Harris im Sommer 1943 Hamburg unterzogen, wodurch ein leichtes Depressionsgefühl für den Rest des Tages sichergestellt wardt. Dann fuhren wir mit dem Bus zu Mama und Papa nach Mölln, wo wir irgendwann nachmittags ankamen. Auch hier hatte es geschneit. Wie all die Jahre wieder bildeten die nächsten Tage eine Mischung aus postweihnachtlichem, familiären Beisammensein, Spazierengehen in Mölln ... den Möllner Wäldern ... ...sowie im Tierpark
Biertrinkengehen im Amadeus in Mölln, kommerzorientierten Exkursionen nach Lübeck,...Silvesterfeiern mit Vitter und dem Wiedertreffen von Freunden. Genauer eingehen möchte ich jedoch nur auf die beiden letzten Punkte.
Silvester feierten Elisabet und ich - ganz wie es die Tradition fordert - mit Vitter in Lübeck. Wie bereits im Vorjahr (als wir zusammen mit Dani, Àngels, Mauri und Laura in Lübeck waren) gingen wir zunächst in den Kartoffelkeller um gepflegt lecker zu Abend zu essen. Hirsch, Orangenente und Bulle waren allesamt vorzüglich und auch der uns zugewiesene Platz, so wie die Bedienung überzeugten. Nach guter Konversation und üppigem Mahl begaben wir uns zur Wohnung Vitters Freundin Jennifer, die wegen einer Kindersilvesterfeier nicht mit uns speisen hatte können. Wir verbrachten etwa eine Stunde in ihrer überaus schönen Wohnung, wärend derer Elisabet und ich einige sehr unterhaltsame Partien Jenga mit Jennys Sohn spielten, doch bald schon fing Vitter an mit seinen Hufen zu scharren - es musste weitergehen.
Um kurz vor Jahreswechsel waren wir mit Vitters Mitbewohner André an der Untertrave verabredet, wo wir eine Weile lang mit Raketen auf andere Feiernde und in den Himmel schossen um uns daraufhin in die Cole Street zu begeben, in der wir nun schon 4 oder 5 mal den Jahreswechsel verbracht haben, was auch dieses Mal wieder sehr nett war.
Mit André an der UntertraveNach dem ersten Aufstehen des neuen Jahres war bereits wieder Stress angesagt, denn Elisabet und ich hatten vor, Lübecks relative Nähe zu Kiel auszunutzen um unseren neuen, kleinen Freund Tade und seine Eltern Simon und Claudi zu besuchen, die dort in der Nähe hausen.
Ein cooles Reetdachhaus bewohnt die Familie P.Nach dem Frühstück des nächsten Tages kamen wir dann doch noch etwas herum. Näher am Strand kann man wohl nicht wohnen. Ich glaube die Fotos sagen alles.
HausdetaillHäh?
Nungut, die letzten 2 Tage verbrachten wir - abgesehen von einem abendlichen Abstecher nach Hamburg - dann wieder in der Nähe Möllns und am 04. gings heim ins frühlingshafte Katalonien.
abends in Hamburg
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