Aug 27, 2008
Tuc de la Ratera
Aug 10, 2008
100 cims - Castell Saverdera
Für den nächsten Tag hatte Lisa sich für uns vorgenommen, einen in der Nähe gelegenen 100 cim zu besteigen. Dazu fuhren wir nach Port de la Selva, wo wir das Auto am Strand stehen liessen. Es war etwa 11.00 Uhr und die spanische Augustsonne schien ziemlich heiss vom Himmel. Vom Auto aus sollte es eine Variante des GR11 entlang in die Nähe des Klosters St. Pere de Rodes gehen und weiter hinauf zu dem auf 670 Metern gelegenen Castell de Savaderes.
Aug 6, 2008
Panticosa
Hätte, wenn und aber .... man merkt es bereits: wir hatten uns da anscheinend etwas viel vorgenommen.
Wir fuhren am Freitag den 01.08. zudritt um kurz nach eins aus Manresa los; ein Kumpel Xavis namens Jordi war noch dabei. Um etwa 18 Uhr waren wir an den Baños de Panticosa auf etwa 1600 Höhenmetern und aufbruchbereit, nachdem die beiden noch ziemlich lange ihre Rucksäcke neupacken mussten. Da dort gerade ein grosser, hässlicher Hotelkomplex gebaut wird und dort alles total umgewühlt ist, fanden wir etwa 30 Minuten lang keinen Weg aus der Baustelle heraus, bevor es dann wirklich losging.
Noch bevor es richtig hell wurde wachten wir ohne Wecker auf. Dem Jordi hat sein erstes Biwack nicht gefallen - scheinbar hatte seine (aufblasbare) Isomatte ein Loch und er konnte wegen eines kalten Rückens nicht schlafen. Ich hatte die Nacht jedoch genossen wie nie zuvor. Ein bisschen warm war es mit dem Fliesspullover im Daunenschlafsack, doch ist das immernoch besser als zu frieren.
So legten Xavi und ich los.
Nun sah der Plan vor, vom Garmo Negro zur Aguja de Pondiellos zu steigen, und von dort aus über einen Grat doch noch zum Collado de Pondiellos zu gelangen. Jordi sagte zu, zum Collado mitzukommen, von dort jedoch abzusteigen. Laut des bereits erwähnten Routenplanerbuches hatten wir nun den schwierigsten Schritt vor uns, den wir ausserdem absteigend in entgegengesetzter Richtung tätigen wollten.
Erst als wir wieder zusammen waren sprachen wir über die Möglichkeit, uns getrennt von unseren Rucksäcken in die Bresche abzuseilen, und doch noch den Ausflug wie geplant fortzusetzen, doch schien es den beiden mittlerweile ohnehin schon zu spät zu werden, wobei für Jordi ohnehin feststand, dass er keine weiteren Gipfel mehr machen wollte.
Wir kehrten also um und begannen den Abstieg ins Tal. Jordi hatte von Anfang an starke Schmerzen in den Füssen und dadurch bedingt grosse Probleme aber auch mir tat etwa ab der Hälfte des Weges ganz besonders mein rechter Fuss weh, der zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels durch einen roten Fleck unter dem Zehnagel des grossen Zehs auszeichnet. Der Abstieg ist ohnehin bekannt dafür, körperlich ziemlich zehrend zu sein, denn es geht relativ steil über 1400 Höhenmeter hinab. Das ist zwar schnell, kann mitunter aber auch ziemlich nerven. Die von uns verfolgten Steinmännchen nahmen einen anderen Weg, als den, den wir aufgestiegen waren. Dieser führte zunächst unterhalb unseres eigentlichen Ziels, dem Collado de Pondiellos, vorbei, und erst an der nicht verzeichneten Abzweigung des Vortages kamen wir auf den uns bekannten Pfad. Nun wussten wir auch, warum wir unser Ziel verfehlt hatten. Bei dem Abzweiger handelt es sich um den Weg, der laut Karte erst auf 2700m liegen sollte...
Jordi benutzte zum Schluss Xavis Wanderstöcke als Krücken und wartete unten an den Baños auf uns, während wir sein Auto holten um ihn einzuladen. Er hat von dem Ausflug bestimmt nicht allzu viel genossen.
Wir haben zwar leider nicht die Infiernos besteigen können, doch hat zumindest Xavi und mir der Ausflug trotzdem gute gefallen. Wenn wir das nächste Mal wiederkehren, dann machen wir die schönere Route, die an den Bachimaña-Seen vorbeiführt.
Jul 28, 2008
100 cims - Pic del Vent
Jul 15, 2008
100 cims - Matagalls

Vor einiger Zeit hatten wir den schonmal in Angriff genommen, doch war es so neblig, dass man nicht besonders weit sehen konnte. Selbst wenn wir den Weg zum Gipfel gefunden hätten, hätte es dort also nichts zu sehen gegeben. An jenem Tag war auch eine geführte Kindergruppe am Berg, die wegen des Nebels nicht absteigen konnte oder wollte, weshalb am Coll Formic, wo wir unseren Ausflug begonnen hatten, reges Treiben von Krankenwagen und Feuerwehrmenschen herrschte. Ich erinnere mich noch, dass erst am nächsten Tag gegen Mittag im Radio die Meldung kam, dass die Kinder alle wieder heil unten angekommen seien. Wahrscheinlich handelte es sich um keinen echten Notfall, sondern eher um eine Vorsichtsmassnahme der Führer – wer will schon gern die Kinder fremder Eltern im Nebel verlieren?
Nungut, wir begannen unseren Ausflug auch dieses Mal am Coll Formic und gingen den GR entlang, der uns zum 1698m hohen Gipfel führte. Der Weg war eigentlich nicht besonders schön; ziemlich steinig und eher langweilig, aber das ist eben manchmal so, wenn man den Direktweg nimmt. Eigentlich hatten wir das so auch gar nicht geplant. Vielmehr wollten wir eine etwas längere Route nehmen, die am Camping les Illes beginnt, doch machte das Wetter den Eindruck sich nicht mehr lange zu halten, so dass wir uns umorganisierten.
Auf dem Gipfel steht ein relativ grosses Gipfelkreuz mit einer Art Altar in dessen Windschatten wir ein ziemlich ausgiebiges Picknick machten. Es zogen dicke Wolken an uns vorbei, so dass sich im Minutentakt die Sichtverhältnisse änderten. Zwischem dichtem Nebel und teilweise blauem Himmel war eigentlich alles dabei.
Jul 1, 2008
100 cims - Cap de la Gallina Pelada
Auf dem nächsten Bild sieht man sehr gut den Weg, den ich die Woche zuvor zurück genommen hatte. Auf dem Kamm zur rechten geht es entlang, dann ein bisschen rechts aus dem Bild heraus, auf der Linie des Horizont wieder ins Bild hinein, auf den höchsten Punkt des Horizonts (Creu de Ferro) und weiter zur Einbeulung vor dem hohen bewaldeten Berg zur Linken. Dort beginnt der Abstieg durch den Barranc de les Llobateres, und zwar nach links unten in die Richtung des Betrachters. Dieser vereint sich dann weiter unten mit dem Barranc d'Ensija und führt zurück zum Auto.
Wie ich es mir bereits vorgestellt hatte, gefiel Elisabet der Weg ganz gut.
Auf der Fahrt nach Berga sahen wir dann eine krasse Wolke, in der es ständig blitzte. 5 Mal fotografierten wir sie auf gut Glück. Auf 2 der Fotos blitzte es gerade. Z.B. auf diesem hier: