Wir hatten uns viel vorgenommen und es klappte eigentlich alles wie geplant.
Die Sache fing mit einem Konzert meines niegelnagelneuen Mitbewohners Toni an. Er singt in einem in Barcelona ansässigen Chor namens St. Jordi, und zusammen mit einem Orchester führte dieser am Freitag abend Mozarts Requiem im Palau de la Música Catalana in Barcelona auf.
Lisa, Hector und ich wohnten diesem Ereignis bei. Interessant waren unsere Plätze: hinter der Bühne, oben, links neben der Orgel. Der einzige Mensch auf der Bühne, dessen Rücken wir nicht sahen, war der Dirigent. Heck langweilte sich glaube ich, aber ich fand’s famos.
Am nächsten Tag schliefen wir erst aus, dann packte ich meinen Rucksack und wir fuhren nach Queralbs, wo wir um etwa kurz vor 14.00 Uhr ankamen. Als wir das Auto parkten, da hörten wir schon die cremallera (Zahnradbahn) tuten, wie sie in den Bahnhof einfuhr. Eigentlich wollten wir mit der nach Nuria hochfahren, doch ich musste mich noch umziehen, die nötigsten Dinge in meinen kleinen Rucksack packen, mich organisieren, aaaah STRESS!
Ein paar Sekunden später liefen wir zur Bahnhof. Der Mensch dort wollte uns kein Ticket verkaufen, da er meinte, dass wir dadurch den Zug verpassen würden :“Kauft drinnen beim Schaffner!“ sagte er uns. Wir stiegen ein – der Schaffner war im anderen Waggon, eine transwaggonale Verbindung gab es nicht. Billiger geht’s nicht.
Im Zug wechselte ich mir die Socken und überprüfte meinen Rucksack: 1,5 Liter Wasser und Jacke sollten reichen. Hoffentlich fängt es nicht zu regnen an, denn die Regenhose war im Auto.
Nur 15 Minuten später waren wir in Nuria auf 2000m Höhe – zu Fuss braucht man 2,5 Stunden. Um halb 3 fingen wir zu laufen an. Wir wollten mal wieder auf den 2909m hohen Puigmal. Auch das klappte eigentlich ganz gut. Erst ziemlich weit oben wurde es windig und äusserst wolkig und ich rechnete damit, dass es jeden Moment zu regnen beginnt. Doch das blieb uns erspart und um halb 5 waren wir auf dem Gipfel. Der 6. der 100 cims! Kalt war es hier, noch windiger und neblig. Doch ab und zu klarte es ein wenig auf und wir sahen Landschaft.
Runter ging es. Kurz bevor wir nach Núria kamen fuhr der letzte Zug ins Tal, so dass wir zu Fuss absteigen mussten. Für den Weg brauchten wir zwar 45 Minuten weniger, als die Wegweiser es uns wegweisten, doch es wurde trotzdem dunkel, noch bevor wir in Queralbs ankamen. Die letzte halbe Stunde liefen wir auf den Schienen der Zahnradbahn, die uns direkt zum Bahnhof auf etwa 1200m Höhe und somit auch zum Auto führten.
Nun fuhren wir nach Ribes, wo wir etwas aassen, und dann über eine 50km lange, sehr kurvige Bergstrasse nach Puigcerdá. Hier trafen wir uns um etwa 22.30 uhr mit Ferran, Mireia, Manu, Mickey und Sara. Alle zusammen fuhren wir dann in den Ferienpalast von Mireias Onkel.
Am Sonntag fuhren wir ins nah gelegene Frankreich nach Llo, wo wir nach schier unendlichem Klettergurteinstellen und Klettergurtanlegen einen Klettersteig machten. Dieser kostete zwar 6 Euro Eintritt und fing sehr sehr leicht an, doch wurde er zunehmend eindrucksvoller und war ausserdem recht lang, so dass es sich voll gelohnt hat ihn kennenzulernen.
Während des Klettersteigs formten Lisa, Manu und ich ein Dreierteam. Wir nahmen gleich zu Beginn einen Abzweig, wodurch wir einen etwas heiklen Punkt umgingen. Das war gut, denn auf diese Weise konnten Lisa und Manu genug Selbstvertrauen gewinnen, bevor wir an Höhe gewannen und wo wir andere heikle Schritte machten.
Der Klettersteig überbrückt 270 Höhenmeter und endet an einer romanischen Kirchenruine namens St. Feliu auf einem Berggipfel. Von hier aus ging es zu Fuss hinunter zu den Autos, wo Lisa und ich uns nach einer Coca Cola von den anderen verabschiedeten.
Anstatt jedoch auf direktem Wege durch den Tunel de Cadí nach Hause zu fahren, fuhren wir wieder die kurvige Bergstrasse vom Vortag entlang. Auf 1800m Höhe nahmen wir den Abzweig nach Castellar de n’Hug. Eine wirklich schöne Strecke. In jenem pittoreskenBergdorf tranken wir bei einer leckeren Coca (eine Art Kuchen) einen Kaffee und sahen uns danach noch die Quelle des Llobregat an. Diese hatte ich das letzte Mal vor 5 Jahren gesehen, noch während des Solarenergieprojekts. Schön ist es dort – ein Ort, den ich mal meinen Eltern zeigen sollte.
Nun wurde es schonwieder dunkel. Als wir wieder am Auto waren ging es endgültig zurück nach Manresa. Ein schönes Wochenende!
Die Sache fing mit einem Konzert meines niegelnagelneuen Mitbewohners Toni an. Er singt in einem in Barcelona ansässigen Chor namens St. Jordi, und zusammen mit einem Orchester führte dieser am Freitag abend Mozarts Requiem im Palau de la Música Catalana in Barcelona auf.
Lisa, Hector und ich wohnten diesem Ereignis bei. Interessant waren unsere Plätze: hinter der Bühne, oben, links neben der Orgel. Der einzige Mensch auf der Bühne, dessen Rücken wir nicht sahen, war der Dirigent. Heck langweilte sich glaube ich, aber ich fand’s famos.
Am nächsten Tag schliefen wir erst aus, dann packte ich meinen Rucksack und wir fuhren nach Queralbs, wo wir um etwa kurz vor 14.00 Uhr ankamen. Als wir das Auto parkten, da hörten wir schon die cremallera (Zahnradbahn) tuten, wie sie in den Bahnhof einfuhr. Eigentlich wollten wir mit der nach Nuria hochfahren, doch ich musste mich noch umziehen, die nötigsten Dinge in meinen kleinen Rucksack packen, mich organisieren, aaaah STRESS!
Ein paar Sekunden später liefen wir zur Bahnhof. Der Mensch dort wollte uns kein Ticket verkaufen, da er meinte, dass wir dadurch den Zug verpassen würden :“Kauft drinnen beim Schaffner!“ sagte er uns. Wir stiegen ein – der Schaffner war im anderen Waggon, eine transwaggonale Verbindung gab es nicht. Billiger geht’s nicht.
Im Zug wechselte ich mir die Socken und überprüfte meinen Rucksack: 1,5 Liter Wasser und Jacke sollten reichen. Hoffentlich fängt es nicht zu regnen an, denn die Regenhose war im Auto.
Nur 15 Minuten später waren wir in Nuria auf 2000m Höhe – zu Fuss braucht man 2,5 Stunden. Um halb 3 fingen wir zu laufen an. Wir wollten mal wieder auf den 2909m hohen Puigmal. Auch das klappte eigentlich ganz gut. Erst ziemlich weit oben wurde es windig und äusserst wolkig und ich rechnete damit, dass es jeden Moment zu regnen beginnt. Doch das blieb uns erspart und um halb 5 waren wir auf dem Gipfel. Der 6. der 100 cims! Kalt war es hier, noch windiger und neblig. Doch ab und zu klarte es ein wenig auf und wir sahen Landschaft.
Runter ging es. Kurz bevor wir nach Núria kamen fuhr der letzte Zug ins Tal, so dass wir zu Fuss absteigen mussten. Für den Weg brauchten wir zwar 45 Minuten weniger, als die Wegweiser es uns wegweisten, doch es wurde trotzdem dunkel, noch bevor wir in Queralbs ankamen. Die letzte halbe Stunde liefen wir auf den Schienen der Zahnradbahn, die uns direkt zum Bahnhof auf etwa 1200m Höhe und somit auch zum Auto führten.
Nun fuhren wir nach Ribes, wo wir etwas aassen, und dann über eine 50km lange, sehr kurvige Bergstrasse nach Puigcerdá. Hier trafen wir uns um etwa 22.30 uhr mit Ferran, Mireia, Manu, Mickey und Sara. Alle zusammen fuhren wir dann in den Ferienpalast von Mireias Onkel.
Am Sonntag fuhren wir ins nah gelegene Frankreich nach Llo, wo wir nach schier unendlichem Klettergurteinstellen und Klettergurtanlegen einen Klettersteig machten. Dieser kostete zwar 6 Euro Eintritt und fing sehr sehr leicht an, doch wurde er zunehmend eindrucksvoller und war ausserdem recht lang, so dass es sich voll gelohnt hat ihn kennenzulernen.
Während des Klettersteigs formten Lisa, Manu und ich ein Dreierteam. Wir nahmen gleich zu Beginn einen Abzweig, wodurch wir einen etwas heiklen Punkt umgingen. Das war gut, denn auf diese Weise konnten Lisa und Manu genug Selbstvertrauen gewinnen, bevor wir an Höhe gewannen und wo wir andere heikle Schritte machten.
Der Klettersteig überbrückt 270 Höhenmeter und endet an einer romanischen Kirchenruine namens St. Feliu auf einem Berggipfel. Von hier aus ging es zu Fuss hinunter zu den Autos, wo Lisa und ich uns nach einer Coca Cola von den anderen verabschiedeten.
Anstatt jedoch auf direktem Wege durch den Tunel de Cadí nach Hause zu fahren, fuhren wir wieder die kurvige Bergstrasse vom Vortag entlang. Auf 1800m Höhe nahmen wir den Abzweig nach Castellar de n’Hug. Eine wirklich schöne Strecke. In jenem pittoreskenBergdorf tranken wir bei einer leckeren Coca (eine Art Kuchen) einen Kaffee und sahen uns danach noch die Quelle des Llobregat an. Diese hatte ich das letzte Mal vor 5 Jahren gesehen, noch während des Solarenergieprojekts. Schön ist es dort – ein Ort, den ich mal meinen Eltern zeigen sollte.
Nun wurde es schonwieder dunkel. Als wir wieder am Auto waren ging es endgültig zurück nach Manresa. Ein schönes Wochenende!