vorne: Joan, Toni, Mireia, Lluisa, Javier, ich, Hund, Kind, Josep, Jesus
Nun kann ich zum ersten Mal behaupten, an einer Höhlenforschung teilgenommen zu haben. Im zweiten Satz sollte ich jedoch klarstellen, dass ich dabei nicht forschte – ich brachte am vergangenen Sonntag lediglich Material zum Biwack, von dem aus dieser Tage versucht wird, das System der Bargadera (zur Zeit mit -400m Kataloniens tiefstes bekanntes Höhlensystem) mit einem Kollektor zu verbinden; ich glaube, das heisst, dass man den unterirdischen Fluss sucht, durch den das Wasser aus der Höhle abfliesst.
Doch erstmal eine Einführung:
Die Gruppe GIEG aus Granollers forscht nun seit genau 20 Jahren an der sich im Vall d’Aran befindlichen Bargadera. Zunächst gab es auf einem Berg in 2200m Höhe ein Loch namens C6, das wohl relativ schnell erforscht wurde, doch dann fand man bei einer Kletterei an einem Berghang in einer in der Nähe gelegenen Felsspalte auf etwa 2050m Höhe unverhoffterweise den Einstieg zu einer etwa 240m tiefen Höhle. Dieser Einstieg heisst heute Bargadera. Direkt nach dem Einstieg zu ebendieser Höhle gab es auch aufsteigende Kamine zu höher gelegenen Galerien zu erklettern, die sich zunächst jedoch im Nichts zu verlieren schienen. Da die Leute des CIEG über die Jahre hinweg nicht richtig weiterkamen, beschloss irgendwer, dass meine Sektion ihnen bei der weiteren Erforschung helfe. Das war, glaube ich, vor zwei Jahren, also noch vor meiner Zeit. Letztes Jahr im Sommer ward dann ein Kamin in einer der oberhalb der Bargadera gelegenen Galerien erklettert der die erhoffte Verbindung zu dem von der C6 kommenden Loch offenbarte. Durch diese Verbindung und der nachfolgenden topographischen Bestandsausnahme stellte sich herraus, dass man von der C6 zur etwa 150 m tiefer gelegenen Bargadera caven konnte und von dort aus wiederrum bis in einen kleinen Saal, der weitere 240m tiefer liegt. Von diesem Saal aus führt eine lange, ekelig enge Röhre weitere 10 m hinab, bevor sie von Geröll verstopft an einer besonders windigen Stelle jedwedes weitere Vordringen vereitelt. Der neue Rekord von -400m war geschafft!
Dieses Jahr wird das Höhlensystem an drei Stellen angegriffen: In der engen Röhre um Tiefe zu gewinnen, in einem aufsteigenden, zu erkletternden Kamin noch oberhalb der C6 um Höhe zu gewinnen und in einer in der Nähe gelegenden Doline auf ebenfalls etwa 2200m Höhe, um eventuell eine völlig neue Verbindung zur bereits bekannten Höhle zu finden.
Am Freitag fuhr ein Haufen Leute ins Vall d’Aran, um dort auf 1900m das Basiscamp zu errichten. Dieses Jahr handelt es sich um eine Luxusforschungsreise: Helikoptertransport von ca. 800kg Material zum Ort des zu errichtenden Basislagers und eine Köchin für das Basislager! (Neus aus Granollers)
Ich fuhr am Samstag hinterher, zusammen mit Jordi V., Lluisa, Lluiseta, Joan, Gregori, Castaño und Cesar. Nach etwa 4 Stunden Fahrt machten wir uns an den 1,5 stündigen Aufstieg zum Basislager. Was ich sah ist schwer zu beschreiben: mitten in der schönen Berglandschaft, neben einem schönen Berglandschaftsbergsee namens Estanhot d'Escunhau gelegen stand ein ordentlich gegen Kühe eingezäuntes Zeltlager, bestehend aus 3 wirklich grossen Zelten (Logistikzelt mit Sitzplätzen für 20 Personen, whiteboard und Glühbirnen, Küchenzelt mit wohlgefüllter Speisekammer inklusive komplettem Schinken und Lagerzelt für den ganzen Höhlenkrams und den Dieselgenerator) und bestimmt 10 Personenzelten. Etwas abseits gab es eine Dusche, die ihr Wasser aus einer etwa 100 m entfernten Quelle bezog. Die Dusche war mit einem dunklen 50l Behältnis ausgestattet, in der sich das Wasser etwas aufwärmen konnte.
Die etwa 20 Leute, die ich im Lager antraf hatten alle das offizielle T-shirt der Bargadera an und mit ebendiesem als Geschenk wurde ich im Lager begrüsst. Viele Leute kannte ich dort nicht (einen), denn die allermeisten kamen aus Granollers.
Nachdem auch wir unsere Zelte aufgebaut hatten wurde der Plan für den nächsten Tag gemacht: Zwei Kletterfreaks würden in die C6 gehen, von dort aus in eine höher gelegene Galerie vordringen und dort einen bislang noch nicht erkletterten Kamin erklimmen um oben angekommen eine Fortsetzung der Höhle zu finden. Lluísa und ihre Tochter Lluiseta würden sich die erwähnte Doline vornehmen um sie von Geröll zu befreien, um dann ein riesiges System im sich auftuenden Loch zu entdecken. Gleich morgens würden Jordi V. und ich mit Jesus und Jordi aus Granollers durch die Bargadera in den Saal auf -240m hinuntersteigen, um diesen mit Material für das Biwack auszustatten. Jordi aus Granollers und ich würden dann wieder aufsteigen um bereits die Heimreise anzutreten, während die anderen beiden sich bis zur Fertigstellung des Biwacks an den Aufstieg machen würden. Etwas später dann würden Castaño, Victorcin und noch einer nach unten klettern. Diese drei würden das erste Team bilden, das am Ende der ekeligen, engen Röhre Neuland erwühlt. Spät gegen Abend würde Javi sich mit Mireia aus Granollers und wahrscheinlich noch jemandem nach unten begeben um die anderen drei abzulösen, die sich dann im Biwack schlafen legen. Dieses zweite Team würde die Nacht durcharbeiten oder zumindest einige Stunden, um dann morgens wieder vom Team um Castaño abgelöst zu werden.
So weit zum Plan, der vorsah, mindestens bis Donnerstag ständig ein arbeitendes Team in der Röhre zu haben.
Um zum Eingang der Bargadera zu kommen mussten wir zunächst eine eine etwa 100m hohe Felsspalte erklimmen, in der die Anderen am Vortag bereits fixe Seile installiert hatten. Nun ging es also los. Direkt am Eingang fanden wir Schnee. Mir wurde gesagt, dass es dort das ganze Jahr lang Schnee gäbe. Unser Weg führte uns in einen Tunnel der nach nur etwa 15m zu einer sehr engen, senkrechten Spalte wurde. Hier „kletterten“ wir ein paar Meter hinunter, wobei klettern etwas viel gesagt ist – Wenn man sich so dünn wie irgend möglich machte, dann konnte man gerade so nach unten rutschen. Ui, dachte ich – da wird es später nur sehr schwer hochzukommen sein. Auf diese Weise gelangt man auf einen in der Spalte feststeckenden Stein, von dem aus man über ein unendlich tiefes Loch mit einem Schritt auf einen weiteren Fels gelangt. Hier öffnet sich die Spalte nun, und man findet die ersten Seile vor, um sich abzuseilen. Die ganze Höhle ist, um sie mit wenigen Worten zu beschreiben, hässlich, eng, kalt, dreckig, nass, finster und ungemütlich und das caven in ihr äusserst anstrengend – also eine Höhle wie alle anderen. Super, weiter geht’s.
„Komisches Hobby“ denke ich manchmal.
Die Seile, die nun seit einem Jahr dort hängen sind bereits sehr aufgedunsen, doch meisten kam man doch ganz gut an ihnen hinunter. Den längsten Schacht jedoch (54m, glaube ich) reinstallierte Jordi, als wir später wieder hochkletterten.
Nach 2 oder 3 Stunden kamen wir im Biwacksaal an, der eigentlich auch nur eine Spalte ist. Er ist etwa 10m lang, vielleicht 30m hoch und nur etwa 2m breit – obwohl das in der Bargadera aber schon relativ viel ist. In etwa 3 Metern Höhe waren zickzackförmig Kabel von einer Wand zur anderen gespannt, über die Jordi V. und Jesus nun anfingen mittels einer grossen Plastikplane ein Dach zu bauen. Später würden sie dann ein ein Zelt aufbauen und dieses auf den Kabeln, unter dem Plastikdach stationieren. Während sie damit beschäftigt waren sauberten der andere Jordi und ich den Boden, indem wir grosse, flache Felsen so über das Geröll legten, dass eine relativ saubere und möglichst ebene Plattform entstand.
Nach 1,5 Stunden machten wir uns jedoch schon an den Aufstieg, währenddessen wir uns mit Castaños Team kreuzten. Oben hatte ich in der engen Spalte wie befürchtet einige Probleme mit der Überwindung selbiger. Hier trafen wir uns unerwarteterweise mit Joan, Cesar und den beiden Kletterern, die zwar 10m des Kamins erklettert hatten, das Vorhaben dann jedoch ersteinmal aufgeben mussten, da der Fels so bröselig war, dass sie keine Verankerungen anbringen konnten. Sie sind allerdings eh der Meinung, dass dort kein Weiterkommen möglich ist.
Gut, wir tranken etwas und seilten uns mittlerweile unter freiem Himmel die fixen Seile hinunter. Wir waren etwa 8 Stunden in der Höhle gewesen, und das, obwohl wir eigentlich nicht getrödelt hatten. Draussen schien die spanische Sommersonne, die einige der anderen zum Baden im Bergsee einlud, mich allerdings nicht überzeugen konnte.
Ich habe etwas dazugelernt: ab nun werde ich mir in grösseren Höhlen neben der normalen, dicken Socken auch noch Neoprensocken anziehen. Ich hatte in der Bargadera nicht einmal kalte Füsse – ein für mich typisches Problem: seit der Besteigung des Gran Paradisos Ende Mai habe ich im linken grossen Zeh noch immer nicht ganz das Gefühl zurückerlangt.
Doch erstmal eine Einführung:
Die Gruppe GIEG aus Granollers forscht nun seit genau 20 Jahren an der sich im Vall d’Aran befindlichen Bargadera. Zunächst gab es auf einem Berg in 2200m Höhe ein Loch namens C6, das wohl relativ schnell erforscht wurde, doch dann fand man bei einer Kletterei an einem Berghang in einer in der Nähe gelegenen Felsspalte auf etwa 2050m Höhe unverhoffterweise den Einstieg zu einer etwa 240m tiefen Höhle. Dieser Einstieg heisst heute Bargadera. Direkt nach dem Einstieg zu ebendieser Höhle gab es auch aufsteigende Kamine zu höher gelegenen Galerien zu erklettern, die sich zunächst jedoch im Nichts zu verlieren schienen. Da die Leute des CIEG über die Jahre hinweg nicht richtig weiterkamen, beschloss irgendwer, dass meine Sektion ihnen bei der weiteren Erforschung helfe. Das war, glaube ich, vor zwei Jahren, also noch vor meiner Zeit. Letztes Jahr im Sommer ward dann ein Kamin in einer der oberhalb der Bargadera gelegenen Galerien erklettert der die erhoffte Verbindung zu dem von der C6 kommenden Loch offenbarte. Durch diese Verbindung und der nachfolgenden topographischen Bestandsausnahme stellte sich herraus, dass man von der C6 zur etwa 150 m tiefer gelegenen Bargadera caven konnte und von dort aus wiederrum bis in einen kleinen Saal, der weitere 240m tiefer liegt. Von diesem Saal aus führt eine lange, ekelig enge Röhre weitere 10 m hinab, bevor sie von Geröll verstopft an einer besonders windigen Stelle jedwedes weitere Vordringen vereitelt. Der neue Rekord von -400m war geschafft!
Dieses Jahr wird das Höhlensystem an drei Stellen angegriffen: In der engen Röhre um Tiefe zu gewinnen, in einem aufsteigenden, zu erkletternden Kamin noch oberhalb der C6 um Höhe zu gewinnen und in einer in der Nähe gelegenden Doline auf ebenfalls etwa 2200m Höhe, um eventuell eine völlig neue Verbindung zur bereits bekannten Höhle zu finden.
Am Freitag fuhr ein Haufen Leute ins Vall d’Aran, um dort auf 1900m das Basiscamp zu errichten. Dieses Jahr handelt es sich um eine Luxusforschungsreise: Helikoptertransport von ca. 800kg Material zum Ort des zu errichtenden Basislagers und eine Köchin für das Basislager! (Neus aus Granollers)
Ich fuhr am Samstag hinterher, zusammen mit Jordi V., Lluisa, Lluiseta, Joan, Gregori, Castaño und Cesar. Nach etwa 4 Stunden Fahrt machten wir uns an den 1,5 stündigen Aufstieg zum Basislager. Was ich sah ist schwer zu beschreiben: mitten in der schönen Berglandschaft, neben einem schönen Berglandschaftsbergsee namens Estanhot d'Escunhau gelegen stand ein ordentlich gegen Kühe eingezäuntes Zeltlager, bestehend aus 3 wirklich grossen Zelten (Logistikzelt mit Sitzplätzen für 20 Personen, whiteboard und Glühbirnen, Küchenzelt mit wohlgefüllter Speisekammer inklusive komplettem Schinken und Lagerzelt für den ganzen Höhlenkrams und den Dieselgenerator) und bestimmt 10 Personenzelten. Etwas abseits gab es eine Dusche, die ihr Wasser aus einer etwa 100 m entfernten Quelle bezog. Die Dusche war mit einem dunklen 50l Behältnis ausgestattet, in der sich das Wasser etwas aufwärmen konnte.
Die etwa 20 Leute, die ich im Lager antraf hatten alle das offizielle T-shirt der Bargadera an und mit ebendiesem als Geschenk wurde ich im Lager begrüsst. Viele Leute kannte ich dort nicht (einen), denn die allermeisten kamen aus Granollers.
Nachdem auch wir unsere Zelte aufgebaut hatten wurde der Plan für den nächsten Tag gemacht: Zwei Kletterfreaks würden in die C6 gehen, von dort aus in eine höher gelegene Galerie vordringen und dort einen bislang noch nicht erkletterten Kamin erklimmen um oben angekommen eine Fortsetzung der Höhle zu finden. Lluísa und ihre Tochter Lluiseta würden sich die erwähnte Doline vornehmen um sie von Geröll zu befreien, um dann ein riesiges System im sich auftuenden Loch zu entdecken. Gleich morgens würden Jordi V. und ich mit Jesus und Jordi aus Granollers durch die Bargadera in den Saal auf -240m hinuntersteigen, um diesen mit Material für das Biwack auszustatten. Jordi aus Granollers und ich würden dann wieder aufsteigen um bereits die Heimreise anzutreten, während die anderen beiden sich bis zur Fertigstellung des Biwacks an den Aufstieg machen würden. Etwas später dann würden Castaño, Victorcin und noch einer nach unten klettern. Diese drei würden das erste Team bilden, das am Ende der ekeligen, engen Röhre Neuland erwühlt. Spät gegen Abend würde Javi sich mit Mireia aus Granollers und wahrscheinlich noch jemandem nach unten begeben um die anderen drei abzulösen, die sich dann im Biwack schlafen legen. Dieses zweite Team würde die Nacht durcharbeiten oder zumindest einige Stunden, um dann morgens wieder vom Team um Castaño abgelöst zu werden.
So weit zum Plan, der vorsah, mindestens bis Donnerstag ständig ein arbeitendes Team in der Röhre zu haben.
Um zum Eingang der Bargadera zu kommen mussten wir zunächst eine eine etwa 100m hohe Felsspalte erklimmen, in der die Anderen am Vortag bereits fixe Seile installiert hatten. Nun ging es also los. Direkt am Eingang fanden wir Schnee. Mir wurde gesagt, dass es dort das ganze Jahr lang Schnee gäbe. Unser Weg führte uns in einen Tunnel der nach nur etwa 15m zu einer sehr engen, senkrechten Spalte wurde. Hier „kletterten“ wir ein paar Meter hinunter, wobei klettern etwas viel gesagt ist – Wenn man sich so dünn wie irgend möglich machte, dann konnte man gerade so nach unten rutschen. Ui, dachte ich – da wird es später nur sehr schwer hochzukommen sein. Auf diese Weise gelangt man auf einen in der Spalte feststeckenden Stein, von dem aus man über ein unendlich tiefes Loch mit einem Schritt auf einen weiteren Fels gelangt. Hier öffnet sich die Spalte nun, und man findet die ersten Seile vor, um sich abzuseilen. Die ganze Höhle ist, um sie mit wenigen Worten zu beschreiben, hässlich, eng, kalt, dreckig, nass, finster und ungemütlich und das caven in ihr äusserst anstrengend – also eine Höhle wie alle anderen. Super, weiter geht’s.
„Komisches Hobby“ denke ich manchmal.
Die Seile, die nun seit einem Jahr dort hängen sind bereits sehr aufgedunsen, doch meisten kam man doch ganz gut an ihnen hinunter. Den längsten Schacht jedoch (54m, glaube ich) reinstallierte Jordi, als wir später wieder hochkletterten.
Nach 2 oder 3 Stunden kamen wir im Biwacksaal an, der eigentlich auch nur eine Spalte ist. Er ist etwa 10m lang, vielleicht 30m hoch und nur etwa 2m breit – obwohl das in der Bargadera aber schon relativ viel ist. In etwa 3 Metern Höhe waren zickzackförmig Kabel von einer Wand zur anderen gespannt, über die Jordi V. und Jesus nun anfingen mittels einer grossen Plastikplane ein Dach zu bauen. Später würden sie dann ein ein Zelt aufbauen und dieses auf den Kabeln, unter dem Plastikdach stationieren. Während sie damit beschäftigt waren sauberten der andere Jordi und ich den Boden, indem wir grosse, flache Felsen so über das Geröll legten, dass eine relativ saubere und möglichst ebene Plattform entstand.
Nach 1,5 Stunden machten wir uns jedoch schon an den Aufstieg, währenddessen wir uns mit Castaños Team kreuzten. Oben hatte ich in der engen Spalte wie befürchtet einige Probleme mit der Überwindung selbiger. Hier trafen wir uns unerwarteterweise mit Joan, Cesar und den beiden Kletterern, die zwar 10m des Kamins erklettert hatten, das Vorhaben dann jedoch ersteinmal aufgeben mussten, da der Fels so bröselig war, dass sie keine Verankerungen anbringen konnten. Sie sind allerdings eh der Meinung, dass dort kein Weiterkommen möglich ist.
Gut, wir tranken etwas und seilten uns mittlerweile unter freiem Himmel die fixen Seile hinunter. Wir waren etwa 8 Stunden in der Höhle gewesen, und das, obwohl wir eigentlich nicht getrödelt hatten. Draussen schien die spanische Sommersonne, die einige der anderen zum Baden im Bergsee einlud, mich allerdings nicht überzeugen konnte.
Ich habe etwas dazugelernt: ab nun werde ich mir in grösseren Höhlen neben der normalen, dicken Socken auch noch Neoprensocken anziehen. Ich hatte in der Bargadera nicht einmal kalte Füsse – ein für mich typisches Problem: seit der Besteigung des Gran Paradisos Ende Mai habe ich im linken grossen Zeh noch immer nicht ganz das Gefühl zurückerlangt.
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