Sep 30, 2008

Avenc de Sellarés

Am Samstag den27.09. machte ich meinen zweiten GEXXI-Ausflug. Auch diesen hatte Juanjo ausgesucht und vorbereitet. Dieses Mal führte er uns zum etwa 80 Meter tiefen Avenc de Sellarés. Juanjo hat echt einen guten Geschmack, was Höhlenbesuche angeht, denn sowohl Guerrillers als auch Sellarés sind sehr hübsch anzuschauen.
Es lief wieder ganz ähnlich ab. Joan, Jordi C. und ich trafen uns um 7:45 Uhr und fuhren nach Begues, wo wir uns in einer Bar mit den anderen trafen. Diesmal waren wir zu zehnt:
Joan, Jordi C., Juanjo, Maribel, Manel, Mary, Marc, noch ein Jordi, Sergio und ich.
Jordi C.
Vom Parkplatz aus brauchten wiretwa 50 Minuten bis in die Nähe der Höhle, wo wir vom Weg abkamen, weshalb wir den Eingang etwas suchen mussten. Mark fand ihn dann aber ziemlich flux. Er installierte dann auch die erste Seilstrecke. Juanjo installierte eine weitere und nach etwas Warterei seilten wir uns dann alle der Reihe nach ab. Der Einstieg war etwas schwierig, da es durch einen ein bisschen engen Tunnel direkt zur ersten Vertikalen geht. In einer ziemlichen ungewohnten Position muss man den Abseilapparat (Stop) vorbereiten und sich dann ohne Möglichkeit einer vorherigen Einsichtnahme der Vertikalen überlassen.....ich bekam das im ersten Versuch nicht hin nd liess erstmal Joan vor, um zu sehen wie der das bewerkstelligt. Im zweiten Versuch klappte es dann aber problemlos.
Manel
Wir seilten uns an ziemlich schönen Formationen vorbei. Nach der ersten Vertikalen trennten sich die zwei Wege um sich erst am tiefsten Punkt der Höhle, wieder zu vereinen.
Hier versammelten wir uns und nach ein wenig Konversation und einigen Müsliriegeln ging es wieder hinauf. Da das von Marc installierte Seil irgendwo am Fels scheuerte, wurde es nur von zwei Personen benutzt, wir restlichen benutzten Juanjos Installation. Ich machte mich wieder als letzter an den Aufstieg und kam so in den Genuss, das Seil ausbauen zu können. Cooler Ausflug!
Die hier geposteten Fotos stammen von Manel und Juanjo.

Centelles zum X-ten

Mireia schlug vor mal wieder den Klettersteig in Centelles zu machen. Dieses Mal brachte sie ihre bezaubernde Freundin Núria mit. Elisabet und ich waren einverstanden.
Lisa
Mire
Lisa, Núria und Mire
Eine neugierige Bergziege
Núria, CentellesOben angekommen

Sep 24, 2008

GEXXI Logo

El GEXXI está buscant un logo. Vaig fer una proposta que pensava que ja era la definitiva pero amb cada dia que pasa vaig fent petites millores. Per a que en Joan no tingui tanta feina de imprimir les meves propostes, escanejar-las i penjar_les al seu blog....les penjo jo per aquí, aixins que el nomes les ha de copiar...



Salut i forat!

Sep 16, 2008

Avenc dels Guerrillers

Mein Höhlenfreund Joan dachte sich während meines Deutschlandaufenthaltes, dass es doch irgendwie schade ist, dass wir vom EDES so wenig Höhlenausflüge machen - sich quasi unsere Gruppe in einem andauernden Desintegrationsprozess befindet. So gründete er durch seinen noch gar nicht sooo alten und aber dennoch in Fachkreisen bereits recht berühmten blog eine Internetplattform. Durch diese wollter er Kontakte mit Personen knüpfen, die ebenfalls der Meinung sind, dass man durchaus mehr Höhlenforschung betreiben sollte. Sein neuer "Höhlenclub" hört auf den sexxy Namen GEXXI.

Grupo Espeleológico del siglo XXI
(Späleologiegruppe des 21. Jahrhunderts)

Siehe da, in wenigen Monaten sind bereits etwa 25 Mitglieder im Club, und es wurden bereits einige Ausflüge gemacht, die eigentlich allesamt für meine Verhältnisse recht heftig und/oder höchst interessant waren. Eine mir unbekannte Höhle im Naturpark Montsec, eine mir unbekannte Variante der Travessie "Alba" und eine Höhle deren Einstiegsschacht sagenhafte 278m tief ist. Boah, da wäre ich gern dabei gewesen, doch fiel das Datum jenes Ausfluges genau mit dem Manresaner Stadtfest und ergo Lisas und meinem 5-jährigem Jubiläum zusammen.

Am 11.09. war hier ein Feiertag und ein weiterer Ausflug wurde geplant. Es sollte zum 97m tiefen Avenc dels Guerrillers (Höhle der Krieger) im Garraf gehen. Das ist ein Naturpark in Küstennähe, etwas südlich von Barcelona. Das besondere an dieser Höhle ist weniger, dass ich sie noch nicht kannte, sondern, dass sie grösstenteils erst in letzter Zeit entdeckt wurde. Auf einem Topographieplan aus den 70er Jahren ist sie nur als etwa 40m tiefes Loch dargestellt. Der aktuelle, erst vor kurzem veröffentlichte Topographieplan stellt jedoch ein richtiges, wenn auch kleines, Höhlensystem dar, von dem 2 Arme bis auf -97m bzw. -93m hinabreichen, und in dem es auch richtige Sääle gibt.
Joan und der uns beiden unbekannte Jordi C. holten mich um 7.30 Uhr ab. Um 9.00 Uhr trafen wir uns in Gavá mit dem Rest der Leute, die zugesagt hatten. Wir waren insgesamt 14 Krieger! Ausser Joan kannte ich niemanden von denen, jedoch waren mir einige Namen und Gesichter aus einschlägigen blogs bekannt.

Da es eigentlich allen so ging wie mir, klönten wir erstmal eine halbe Stunde, dies wahrscheinlich um die anderen Charaktäre abzuchecken. Dann machten wir uns mit 8 (!) Autos auf dem Weg, auch noch die letzten 5 Kilometer zu fahren. Man parkt kurz vor dem Eingang der Mülldeponie des Garraf, deren in den Boden penetriertes Deponiegas in den 70er Jahren für eine Explosion und den Tod einiger Höhlenforscher sorgte. Wäre interessant zu wissen, ob die Installation heutzutage über eine Bodenabdichtung verfügt, zumal in vielen Höhlen des Garraf eh Hypoxia herrscht.

Nungut, am Auto wurde weitergeklönt und dann ging es doch noch etwa 45 Minuten lang sehr steil auf einen Berg hinauf. Die beiden Eingangslöcher der Höhle waren kleiner als erwartet. Das zweite Loch namens "Guerrilla" war ausserdem durch zwei schwere Felsbrocken blockiert. Uns war es nicht möglich diese zu entfernen, weshalb wir alle durch Guerrillers einsteigen mussten, was bei soviel Personen bestimmt an die 2 Stunden dauerte.

Ich war vorletzter, nach Joan und Jordi, nur noch gefolgt von David. Es geht zunächst ziemlich steil hinab, wobei die einzelnen Seilstrecken jedoch allesamt recht kurz sind. Die Höhle an sich war jedoch vom ersten Moment an sehr schön anzuschauen. Nach etwa 40 vertikalen Metern gelangt man durch ein Schlupfloch in einen recht grossen Saal, und von dort ging es dann in einen weiteren Saal, in dem sich die ganze Gruppe versammelt hatte. Wir kamen leider nur etwa 55 Meter tief, weil die ersten wohl dachten, irgendwer würde schon die anderen Seile mit hinunterbringen.....und wir letzten dachten, dass die ersten das schon gemacht hätten. Macht aber nix. So sassen wir noch 1 oder 2 Stunden im Saal herum und lauschten der Witzeschlacht, die Joan und Susi austrugen. Einige von den ersten Witzen waren noch ganz gut, aber....
Ich stieg als letzter hoch und baute die Seile wieder aus. Das mache ich in letzter Zeit recht gern, doch sollten sich die Leute mal angewöhnen beim Seileinbau statt der 8er-Knoten 9er-Knoten zu verwenden. Die haben nicht nur mehr Resistenz (das Seil reisst erst bei höherer Belastung) sondern gehen vor allem auch leichter aufzumachen.
Alles in Allem eine absolut geile Höhlentour! War zwar viel mehr ein Sozialtreffen als eine Höhlentour, doch ist es echt cool, wie gut wir uns alle untereinander verstanden haben. In GEXXI steckt ein riesiges Potential, auch grössere Unternehmungen zu planen, denn alle haben Lust auf mehr. Und bei 25 Personen bleiben am Schluss immer noch ein paar übrig. Hoffentlich bleibt das so!
Nach der Höhle fuhren wir dann nach Gavá, wo wir alle noch was zusammen aassen, ein Kaltgetränk zu uns nahmen und die zukünftigen Schlachten planten.
Ich bin ein GEXXI-Fan.
Die hier veröffentlichten Fotos stammen teilweise von Jordi und Joan.

Sep 9, 2008

Rückkehr zum Llest

Auf dem Manresaner Stadtfest trafen Elisabet und ich Mireia, die von einem mehrere Monate lange Mosambikaufenthalt zurückgekehrt ist. Später gesellte sich auch noch Jordi V. zu uns. Wir vier haben gemeinsam, dass wir alle irgendwann mal den Höhlenkurs absolvierten. Mireia schlug vor, eine Höhle zu machen, um mal wieder die Progression am Seil zu praktizieren, Lisa war einverstanden und Jordi und ich sowieso.....es wurde also geplant, am 07.09. den Avenc del Llest zu machen, den wir alle bereits mehr oder weniger gut kennen.
Es gibt dort nur eine etwa 17m tiefe Abseilung mit zwei Zwischeninstallationen - nicht besonders viel um wieder in Form zu kommen, doch besser als nichts. Jordi installierte, Mireia war zweite, dann Lisa und ich bildete die Nachhut. Beide Mädels kamen ohne grössere Probleme unten an, und wir begaben uns in den Saal. Hier seilte ich mich an einem fixem Seil zur oberen Galerie hinauf, doch schien meine Idee nicht allzugut anzukommen - die anderen wollten nicht nachkommen. Da die Verankerung des fixen Seiles eh keinen allzu vertrauenswürdigen Eindruck machte, wollte ich auch niemandem zu seinem Glück zwingen und seilte mich stattdessen wieder hinab.
Jordi und Mireia kletterten nun durch ein Loch im Boden in die Tiefe hinab, während Lisa und ich im Saal blieben. Nach etwa 20 Minuten waren wir dann wieder zu viert. Ich konnte abermals niemanden dazu überreden mir durch zwei enge Löcher zu folgen, so dass wir uns wieder an den Aufstieg machte.Keine Grossartige Höhlentour, doch sollte sie ja auch vor Allem dazu dienen, das die Mädels nicht völlig aus der Form kommen (sich quasi deformieren).Während wir uns abseilten machten sich 3 Mitglieder eines Terrassaner Höhlenclubs daran, die Vertikalstelle der Höhle mit "Quimics" auszurüsten. Dies hat den Vorteil dass die Installation praktischer (schneller) und sicherer ist, als mit den bislang verwendeten Spits.