Jun 20, 2011

Bertí


Elisabet und ich bekamen den Auftrag, einen 4 - 5 stündigen Ausflug zu organisieren, damit Marta und Macià ihre neuen Wanderschuhe einweihen können.
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Natürlich handelte es sich ausserdem um eine willkommene Gelegenheit uns mal wieder zu treffen. Relativ schnell kam uns in den Sinn, uns in die Gegend der Cingles de Bertí zu begeben. Die Zone ist weder von uns, noch von Barcelona aus sonderlich weit entfernt und es gibt dort eine Rundwanderung, die wir vor einigen Jahren mal machten, und von der wir wussten, dass man sie fast nach Belieben verlängern und -kürzen kann.
Wir gingen es locker an, und trafen uns zunächst um 11.00 Uhr in Sant Feliu de Codines um gemeinsam zu frühstücken. Das wird etwa eine Stunde gedauert haben. Die Autofahrt bis nach Sant Miguel del Fai war kurz, doch brauchten wir etwas Zeit für die Suche des Startpunkts, da ICH mich nicht mehr richtig erinnerte .... nun gut, gegen 13.00 Uhr mögen wir losgewandert sein. Bei etwas zu hoher Temperatur gewannen wir zunächst an Höhe und kamen dadurch schnell in eine gute Position, um die Wasserfälle und Überhänge Sant Miquels zu begutachten. Dann ging es immer recht nahe an der Abbruchkante der Cingles de Bertí entlang in Richtung der Kapelle Sant Pere de Bertí, die dieser Gegend ihren Namen verleiht. Der Weg ist leicht und man hat eine schöne Aussicht.
Erstaunlicherweise war es mittlerweile nicht nur stark bewölkt, sondern auch erstaunlich kalt, so dass ich mein langärmeliges T-Shirt an Lisa und mein Ersatzshirt an Macià abtreten musste.
Dennoch setzten wir unseren Weg nur noch bis zu einem kleinen und sicherlich mal sehr schön gewesenen Palast namens El Clascar fort.
Dort genehmigten wir uns jeder ein Sandwich und erlabten uns der von Marta mitgebrachten Kirschen, bevor wir beschlossen, auf schnellstmöglichen Weg zum Auto zurückzukehren. Dies war der gleiche Weg, den wir gekommen waren. Einige Male sah es aus, als wolle es anfangen zu regnen, doch hielt das Wetter, so das wir trockener Haut wieder bei Sant Miquel ankamen.

Insgesamt hatten wir etwa 4,5 Stunden gebraucht, jedoch für eine Wegstrecke, die nur etwas mehr als halb so lang wie die eigentlich geplante war.

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