Schon wieder ein Artikel über 100 Gipfel?
Yepp, doch dieses Mal handelt es sich um eine andere Aktion, die ich kurz beschreiben möchte, denn möglicherweise wird es eventuell in Zukunft vielleicht hoffentlich, könnte jedenfalls sein, den einen oder anderen Folgepost geben. Die katalanische Bergföderation FEEC hat am 01.07.06 etwas ganz gutes ins Leben gerufen. Es handelt sich um einen Katalog wichtiger katalanischer Berge, die es (im Laufe des Rests des Lebens) zu besteigen gilt. Es handt sich bei Weitem nicht um die höchsten Berge Kataloniens (obwohl natürlich auch einige der höchsten im Katalog enthalten sind), sondern um besonders emblematische Gipfel, sei es wegen ihrer Höhe, Schönheit, geschichtlichen Bedeutung oder geografischen Lage. Der niedrigste ist zum Beispiel nur 40 Meter hoch, und erreicht damit nur etwa ein Drittel der Höhe des weltberühmten Bungsberges (der, wenn mich nicht alles täuscht 164m misst). Ausserdem sind auch nicht alle diese Gipfel in Katalonien, sondern der Katalog beinhaltet auch Berge in Andorra und dem in Frankreich liegenden Landstrich Nordkataloniens.
Bei der 100 Gipfel Aktion geht es nicht um einen Wettkampf, sondern darum, schöne Ecken Kataloniens kennenzulernen und zu lernen, dass ein Berg nicht 3000 Meter hoch sein muss, um schön zu sein. Der Weg ist quasi das Ziel - ehrlich gesagt etwas, was ich noch lernen muss, denn für mich gilt stets je grösser, desto toller.
Nun gut, am Sonntag den 06.08.06 gingen Lisa und ich zu wiederholtem Male auf den Puig Soler, ein 525 Meter hoher Gipfel in der Nähe von St. Vicenç del Castellet - praktisch, denn so konnten wir von Elisabets Wohnung aus in nur eineinhalb Stunden den ersten unserer 100 Gipfel machen.
Eventuell kommen wir am Wochenende bereits zum zweiten Gipfel des Kataloges, denn im Prinzip wollen wir versuchen die Pica d'Estats zu besteigen, den mit 3147m höchsten Berg Kataloniens. Ja, ich weiss, dass das mit dem zuvor Geschriebenen im Widerspruch steht aber nebenbei will ich ja ausserdem so viele pyrinäische 3000er wie möglich bezwingen.
Die Fotos sind übrigens schon ein Jahr alt. Dieses Mal hatten wir keine Kamera dabei.
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