Mit meinem aktuellen Fahrrad, dass ich seit 1999 habe, hatte ich noch nie einen Platten. Zugegebenermassen fuhr ich zwei oder drei Jahre lang gar nicht mit dem Rad, seit etwa 4 Jahren benutze ich es jedoch während der Sommermonate in wirklich bergigem Terrain auf denkbar schlechten Wegen, die für die Reifen sicherlich eine Herausforderung sind. Andere Leute, die ich kenne, und die ähnliches tun, müssen wesentlich öfter ihre Schläuche flicken oder wechseln.
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Letztes Jahr bemerkte ich, dass mein Hinterrad langsam Luft verlor - alle paar Tage musste ich nachpumpen. Und dieses Jahr stieg die Nachpumpfrequenz so weit an, dass der Luftdruck nach etwa 2 Stunden bereits spürbar abgenommen hatte. Eines Wochenendes machte ich mich also daran den Schlauch des Hinterrades zu wechseln (was wesentlich leichter war, als ich es mir vorgestellt hatte). Den alten Schlauch überprüfte ich danach im Schwimmbecken und zu meinem Erstaunen stellte ich fest, dass er nicht weniger als 3 Löcher hatte.
Noch vor meiner ersten Tour mit dem gewechselten Schlauch kaufte ich mir zwei neue Schläuche. Einen davon packte ich mir in den Rucksack und auf ging es am Fluss entlang in Richtung Castellbell, wo es noch die ein oder andere Sache zu erkunden galt.
Vogelbeobachtungshütte am Mäander
Um von Castellbell aus nicht auf dem gleichen Weg wieder heim zu fahren beschloss ich, die (sehr verkehrsarme) Strasse nach Rellinars zu nehmen. So weit kam jedoch gar nicht, da ich kurz hinter einer mir bis dato unbekannten Siedlung namens "Les Comes" einen zu interessanten Weg zu meiner Linken sah. Der Weg war okay und ich habe das Gefühl, dass ich bereits weiss, wo er wieder auf einen mir bekannten Weg treffen wird, doch bevor ich dorthin kam sah ich einen noch interessanter wirkenden Abzweiger. Auch den nahm ich, und er hat sich wirklich gelohnt. Er führte mich in ein trockenes Flussbett, wo der Boden aus Steinplatten bestand und wo das Fahren grossen Spass bereitete. Ausserdem hatte ich das Gefühl, dass hier nie jemand entlang kommt.
Etwas später wurde der Weg dann wieder etwas normaler, war aber weiterhin sehr angenehm und machte einen relativ unberührten Eindruck. Und dann hatte ich einen Platten im Hinterrad. Natürlich dachte ich sofort, dass ich da wohl was falsch gemacht hatte, beim Schlauchwechsel. Ich wechselte also abermals den Schlauch und setzte nach etwa 15 Minuten die Reise fort, merkte jedoch recht bald, dass auch der vordere Reifen langsam immer platter wurde, was sich aber mit etwas komprimierter Luft richten liess.
Recht bald kam ich in die Nähe eines mir bekannten Hauses namens "El Grauet" und wusste somit wieder wo genau ich mich befinde. Ein kurzer Aufstieg brachte mich zum Haus, wo ich auch herausfand warum mir dieser Weg nie zuvor aufgefallen war: er ist von den Hausbewohnern abgesperrt und macht dementsprechend einen ser privaten Eindruck, was wohl aber falsch und extra so gewollt ist.
Nungut, am Grauet angekommen ging es auf einer recht guten Piste flux in Richtung nach Hause, bis es plötzlich puff machte und ich wieder einen - diesmal fulminanten - platten Hinterreifen hatte.
Da ich nun keinen Ersatzschlauch mehr hatte musste ich da Rad buckeln. Es war allerdings punkt 21:00 Uhr, Elisabets Feierabendzeit, so dass ich sie anrief und ihr meine ungefähre Position beschrieb. Nach 15 Minuten kam trafen wir uns just unter der Autobahnbrücke, und sie nahm mich das letzte Stück im Auto mit, wodurch ich mir bestimmt eine halbe Stunde und einen blauen Fleck auf der Schulter sparte.
Am Wochenende prüfte ich Mantel und Schläuche. Ich fand 5 abgebrochene Dornen in den zwei Mänteln stecken. Der erste Hinterreifen hatte 3 Löcher, davon ein grosses, der zweite ein riesiges, dass ich versuchen werde zu flicken und der Vorderreifen (der schon Jahre alt war) verlor aus 5 Löchern Luft.
Mein örtlicher Fahrraddoktor, bei dem ich zwei Schläuche kaufte, hat mir eine Flüssigkeit empfohlen, die man vor dem Aufpumpen in die Schläuche füllt. Im Falle eines Loches reagiert sie mit der Ausströmenden Luft und wird zu einem gummiartigen Siegel. Der Mechaniker ist fanatischer Biker und schwört auf dieses Zeug, so dass auch ich es ausprobieren werde.
Da ich nun keinen Ersatzschlauch mehr hatte musste ich da Rad buckeln. Es war allerdings punkt 21:00 Uhr, Elisabets Feierabendzeit, so dass ich sie anrief und ihr meine ungefähre Position beschrieb. Nach 15 Minuten kam trafen wir uns just unter der Autobahnbrücke, und sie nahm mich das letzte Stück im Auto mit, wodurch ich mir bestimmt eine halbe Stunde und einen blauen Fleck auf der Schulter sparte.
Am Wochenende prüfte ich Mantel und Schläuche. Ich fand 5 abgebrochene Dornen in den zwei Mänteln stecken. Der erste Hinterreifen hatte 3 Löcher, davon ein grosses, der zweite ein riesiges, dass ich versuchen werde zu flicken und der Vorderreifen (der schon Jahre alt war) verlor aus 5 Löchern Luft.
Mein örtlicher Fahrraddoktor, bei dem ich zwei Schläuche kaufte, hat mir eine Flüssigkeit empfohlen, die man vor dem Aufpumpen in die Schläuche füllt. Im Falle eines Loches reagiert sie mit der Ausströmenden Luft und wird zu einem gummiartigen Siegel. Der Mechaniker ist fanatischer Biker und schwört auf dieses Zeug, so dass auch ich es ausprobieren werde.
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