Seit einiger Zeit dachte ich mir, dass es praktisch wäre, einen Tacho am Radel zu haben und diese Woche habe ich gesehen, dass es bei Aldi welche für nur 6,99 Euro gibt. Ich habe mir also einen gekauft und erwarb ausserdem gleich noch einen Fahrradhelm, da ich bislang immer mit meinem Kletterhelm unterwegs war. Allerdings weiss ich immer noch nicht, ob ein Kletterhelm irgendeinen Nachteil hat, oder ob die Fabrikanten uns lediglich einen Extrahelm für jede Sportart andrehen wollen. Heute habe ich beide Assessoires ausprobiert.
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Dafür fuhr ich zunächst auf der hiesigen Seite des Llobregats entlang, und zwar soweit, wie der Weg mich führte bevor er endete, konkreterweise bis zu jener Fabrik von der ich letztens Fotos von der anderen Seite des Flusses aus machte (zu sehen im "Go West"-Artikel). Da es bis hier ein sehr kurzer Weg war prüfte ich noch einen Abzweiger, der aber fast sofort auf einem Feld endete. So dachte ich mir zu Steinbruch zu fahren, wo ich letztes Jahr (oder das Jahr davor?) schonmal war. Der Weg zum Steinbruch führte mich zunächst an der Bezahlstation der Autobahn vorbei,
und kurze Zeit später befand ich mich bereits am Steinbruch. Ich muss allerdings gestehen, dass jene Wunde in der Landschaft mich dieses Mal bei Weitem nicht so sehr beeindruckt hat, wie es vor ein oder zwei Jahren der Fall war. Dennoch bleibt zu erwähnen, dass der hiesige Steinbruch der Erde eine gehörige Menge Gestein entnommen, und diese durch ein Loch ersetzt hat. Da es sich durch ein Loch relativ grosser Oberfläche handelt, kommt dessen Tiefe weder wenn man es aus der Nähe sieht, noch wenn man es fotografiert nicht sonderlich gut zur Geltung. Dennoch kann ich versichern, dass man dort definitiv nicht vom Rande aus reinfallen möchte, zumal dort der original Sant Vicentiner Stein abgebaut wird, der sich nicht zuletzt durch seine Härte auszeichnet.
Meine Runde führte mich zunächst in unmittelbarer Nähe um den Steinbruch herum, um dann zur Rennstrecke Can Padró zu gelangen, auf der der Tagesbetrieb bereits eingestellt war. Von hier aus nahm ich einen mir unbekannten Weg, der mich über Umwege zu einem Haus führte, dass ich aus der Ferne zwar schon oft gesehen hatte, bei dem ich jedoch nie zuvor war. Dort erwartete mich zu meiner Überraschung eine Familie von Ziegen, denen ich eine Weile Gesellschaft leistete.
Da es mittlerweile langsam dunkel wurde machte ich mich sodann endgültig auf den Weg nach Hause.
Dort angekommen zeigte der Tacho an, das die Länge dieser Tour 15,4 Kilometer beträgt. Ich hatte etwa eine Stunde dafür gebraucht.
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