Dec 26, 2006

Collbaix

Nach all der ganzen Festfresserei muss man jede freie Minute ausnutzen um ein paar Kalorien zu verbrennen. Da kommt der 600 Meter hohe Collbaix gerade recht. Es handelt sich um die höchste Erhebung des Manresaner Ortsgebietes und ist ein echt angenehmer Berg für zwischendurch. Ich weiss nicht, wieviel Höhenmeter man wärend des Aufstieges macht - viel mehr als 200 werden es wohl nicht sein - aber man hat trotzdem eine Art Berggefühl dabei. Und oben wird man mit einer wirklich guten Aussicht über Manresa und Umgebung belohnt.
Yo, morgen geht es nach Deutschland zu Mama und Papa, dann am 03. Januar nach Brüssel und am 05. sind wir pünktlich zur 3-Königen-Feier beim Sohn der Schwester Lisas Oma wieder hier (bevor es am 10. Januar mit der Arbeit wieder nach Deutschland geht).

Guten Rutsch!

Dec 24, 2006

100 cims - Tagamanent

Wer sagte bloss, dass dieses Jahr kein weiterer 100 cim dazukäme? Gelogen! Und was für einer der Tagamanent doch ist. Zwar handelt es sich bei Weitem um keinen 3000er, doch auch dieses 1056m hohe Gipfelchen im Naturpark Montseny war die Mühe voll und ganz wert.
Somit sind es jetzt 15.
Fröhliche Weihnachten!

Dec 18, 2006

Font i Sagué (L'Arcada Gran) i el Topógraf


El 17.12.2006, Jose, el Pau ,la Olga i jo vam fer aquests dos avencs ubicats al Garraf. Com ja coneixia el Topógraf vaig entrar primer a l'Arcada - un forat ample que baixa mes o menys directament fins -102 metres. Hi ha bastants fraccionaments tot i que la última tirada fa mes o menys 50 metres. La corda era de nomes 8 mm així que es baixaba força be. L'Arcada es un avenc que realment val la pena: inclos des de abaix de tot es pot veure la boca d'entrada i l'últim tram de baixada es fa al costat d'una columna molt molt maca.
En total vam ser 9 persones. Per ser mes àgils, el Toni, el Joan, la Nuri, Miquel i el Josep van fer primer el Topógraf. Fet aquest, nomes Toni i Josep van entrar a l'Arcada així que no era masa complicat trobar un lloc per deixar-los pasar mentres nosaltres ja pujabam.

Despres de l'Arcada, el meu grup va fer una visita rapida al Topograf que es molt petit pero te unes formacions espectaculars. Aquesta vegada, la pujada per la estreta boca d'entrada m'ha costat mes - la propera vegada la tornaré a fer amb Pantín.

Dec 11, 2006

Vulkane

Nun ging es daran, das Geschenk einzulösen, das mir Elisabet zu meinem 30. geschenkt hatte:
einen Heissluftballonflug in La Garrotxa, genauer gesagt in der Nähe von Olot inmitten der Vulkanzone!!
Yeah, der Flug war für Sonntagmorgen (10.12.) angesezt, doch wir machten uns bereits am Freitag auf den Weg nach Olot. Es regnete aber das machte uns nichts. Wir fuhren direkt zur Collada de Bracons, dem Ausgangspunkt einer Exkursion, die wir am Samstag machen wollten, um uns schonmal einen Überblick über die Zone zu verschaffen. Im nebligen Nieselregen machten wir etwa die Hälfte des Aufstieges zum 1514m hohen Puigsacalm. Als wir an der Quelle Tornadissa ankamen, wurde es jedoch dunkel und wir drehten um. Die Stirnlampen leuchteten uns den Rückweg, doch wurde es in kürzester Zeit so neblig, dass wir bald nur noch wenige Meter weit gucken konnten - 3 zum Beispiel. Zum Glück war der Weg wirklich einfach - ansonsten wären wir auch schon bei Helligkeit umgedreht - doch selbst so war es bereits zum Nervöswerden, wie schwierig es war, ihm zu folgen. Wie immer ging alles prima und wir kamen unversehrt zum Auto.
Wir quartierten uns auf demselben Campingplatz "Natura" in Les Preses ein, den wir bereits von unserer Fahrradtour her kannten. Zu Abend gab es leckere chinesische Gaskochernudeln. Morgens weckten uns die Gasbrenner von 5 Heissluftballons, wodurch wir nicht weniger Lust auf unseren Flug bekamen.
Nach Verlassen des Campingplatzes machten wir nochmal denselben Weg des Vortages und ausserdem die restliche Wegstrecke bis zum Gipfel, der uns eine super Aussicht bot. Unser 13. der 100 cims! Diesmal war das Wetter wirklich gut - kalt zwar aber wolkenlos. Wir sahen sowohl den Montserrat, als auch den Pedra Forca und den Puig Mal, aassen unsere belegten Baguettbrötchen und machten uns an den Rückweg.
Wieder am Auto angekommen fuhren wir nach Olot und weiter in Richtung Santa Pau. 7 km hinter Olot parkten wir auf einem Parkplatz. Von hier aus machten wir einen weiteren Ausflug, der uns zunächst auf den 682m hohen Vulkan Santa Margarida brachte, der vor etwa 20.000 Jahren zum letzten Mal ausbrach. Von hier aus stiegen wir in den Krater hinab, in dem sich eine Kapelle befindet und dann auf der anderen Seite wieder auf den Kraterrand. Wir machten einen Umweg um auch noch den Croscat zu besteigen - den mit 786m höchsten Vulkan der Zone. Auf seinem Gipfel steht die Ruine eine alten französischen Militärturmes, der während der Besatzung im 18. Jahrhundert gebaut wurde. Von oben hat man eine spektakuläre Sicht auf eine immense scwarze Narbe des Vulkans. Der Berg ist auf einer Breite von etwa 40º von der Spitze bis zum Boden geöffnet und ihm wurde über 20 Jahre hinweg Vulkanerde extrahiert um sie zu vermarkten. Es handelt sich dabei zwar um einen tiefgreifenden Eingriff in die Natur, durch seine Ausmasse und Schwärze ist die Wunde jedoch spektakulär schön. Es ist diese Art von Schönheit, wie sie auch ein Hochspannungsmast, ein Staudamm oder ein Windkraftpark inne hat.
Nun gut, hinab ging es einen anderen Weg, der uns direkt zum Auto brachte und dann fuhren wir nach Santa Pau, ein sehr gut erhaltenes mittelalterliches Dorf. Über kleine, enge Gassen kamen wir auf den Marktplatz, wo wir für die nächste Nacht ein Hotel (Cal Menció) reserviert hatten. Zu Abend gab es ein perfektes, blutiges, riesiges Steak. Puh, welch langer Tag!

Morgens dann standen wir bereits um 7.15 Uhr auf, denn um Viertel vor acht waren wir bereits mit den Heissluftballonmenschen verabredet. Klirrend kalt war es. Am Treffpunkt waren ausser uns beiden noch viele andere Menschen, und dann kamen 5 Allradlieferwagen (L300) mit Anhängern daher, auf denen riesige Heissluftballonkörbe waren. etwa 15 Leute des Unternehmens machten sich dann daran, die 5 riesigen Heissluftballongs aufzublasen, während mehr und mehr Kunden eintrudelten. Im Nu waren wir über 30 Personen, die wir um ein Lagerfeuer herumstanden, während unsere Fluggefährte vorbereitet wurden. In jeden Korb passten 8 Passagiere und ein Pilot und nach und nach waren die Ballons startklar und hoben hab.
Wir flogen um etwa 9.00 Uhr als letzte los, als der erste Ballon bereits ausser Sicht war. Es ging am Croscat vorbei und über den Santa Margarida hinweg in Richtung Santa Pau, während einer der Ballons hoch über uns zunächst in die andere Richtung flog. (Ich weigere mich, bei der Ballongfliegerei von "Fahren" zu sprechen, wie ich mich auch weigere für Höhlenausflüge "Höhlenbefahrung" zu sagen) Die machen das immer so, dass einer der Ballons weit nach oben steigt um sich einen Überblick über die unterschiedlichen Winde der verschieenen Luftschichten zu verschaffen. Davon profitierten wir als letzte natürlich. Unser Pilot Toni brachte uns schnurstracks in die Höhe eines nicht sehr starken aber stetigen Windes, der uns in Richtung Santa Pau blies. Natürlich bemerkt man den Wind im Ballon nicht, da man sich ja in ihm mit genau derselben Geschwindigkeit bewegt. Wir flogen genau über Santa Pau hinweg und sahen das Dorf wie auf einem Stadtplan unter uns. Etwa hier überholten wir auch all die anderen Ballons, die seltsamerweise nicht richtig vorwärts kamen. Auf dem Weg nach Banyoles gab es dann (endlich) Sekt und Coca de Llardons, eine Art Lebkuchen. Das war ganz nett.
Toni hatte (neben eines GPS-Empfängers mit Höhenmesser und eines Beschleunigungsmessers) zwei Funkgeräte dabei; auf einer Frequenz funkten die Ballons und die Bodenteams, die sich daran machten zu den ungefähren Landezonen zu fahren und auf der anderen Funkte der Flughafen im nur 30-40 Kilometer entfernten Girona die anfliegenden Flugzeuge an. Und auf genau diesem hörten wir auch, dass der Tower zwei "globos sueltos" auf dem Radar habe, womit er seinen Unmut über die unangemeldeten Intruder ausdrückte.Toni nutzte diese Gelegenheit dafür, sich beim Tower zu identifizieren und unsere baldige Landung anzumelden.
Dann war's soweit, wir setzten kurz hinter dem See von Banyoles zur Landung an. Toni liess den Ballon sehr sehr schnell sinken. Als ich meine Hand ausstreckte spürte ich einen starken aufwärts gerichteten Windstrom und schon bald war der Boden gar nicht mehr weit weg. Souverän gab Toni wieder Gas, um uns nicht am Boden zerschellen zu lassen, doch hatten wir ausserdem eine relativ hohe Horizontalgeschwindigkeit. Wir begaben uns also in Landeposition (Knie stark anwinkeln und hinter der Korbwand in Deckung gehen) und flogen auf einen Baum zu. Wegen unserer Geschwindigkeit rechnete ich damit, dass der Korb umkippen würde, doch kippte er nur etwa 30 Grad und ditschte wieder vom Boden ab. Nach 3 oder 4 Ditschern blieben wir schliesslich kurz vor dem Baum stehen - zwar geneigt, weil der immernoch vom Wind erfasste Ballon uns zur Seite zog, aber wir standen. Langsam fiel der Ballon nun in sich zusammen und wir standen aufrecht. Nun half ich Toni (und den beiden vom Bodenteam, das bereits eingetrudelt war) dabei, zu verhindern, dass sich der Ballon im Baum verhedderte und als die heisse Luft endgültig aus dem Tuch war packten alle mit an, den Ballon einzupacken und auf den Anhänger zu hieven.Nach etwa 30 minütiger Fahrt kamen wir an meinem Auto an. Ab hier folgten wir etwa 5 Minuten lang den Ballongmenschen, bis wir zu einem Restaurant kamen, in dem wir ausgiebigst frühstückten. Zum Wein gab es leckere embutits mit Pa tomaquet und danach butifarra amb mongetes. Köstlich! Lisa und ich schlugen reichlich zu, da dies auch unser Mittagessen war, und wir noch vorhatten, einen weiteren der 100 cims zu besteigen.
Nachdem man sich bei uns für unser Geld bedankt hatte und wir ein "Zertifikat" überreicht bekommen hatten, machten wir uns auf in Richtung Rupit, um noch den Cabrera zu besteigen.
Wir parkten neben einer kleinen Kirche und der Weg führte uns zunächst über Wiesen unterhalb der Steilwand in einen Wald. Hier gewannen wir rasch an Höhe, und als wir den Wald verliessen befanden wir uns bereits auf dem Coll. Ab hier fehlten noch 170 Höhenmeter bis zum Gipfel, die man mit Hilfe von Stufen überbrückt. Stufen hören sich zwar nicht übermässig spektakulär an, doch befinden sie sich relativ nah an der Steilwand, so dass man zumindest eine schöne Aussicht hat.
Genau die wird noch besser, wenn man oben ankommt. Der 1308 Meter hohe Cabrera ist ein Gipfel, den es sich echt zu besteigen lohnt - und nebenbei erwähnt unser 100 cim Nummer 14! Ich gehe mal stark davon aus, dass es dieses Jahr auch nicht mehr werden werden.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kamen wir zurück zum Auto - ein wirklich gut ausgenutztes Wochenende!

Dec 4, 2006

La Grallera del Boixaguer

Ich hatte am Mittwoch bereits alles vorbereitet: einen Schleifsack mit 100m Seil, einen weiteren mit 120m, einen dritten mit 40m sowie 2 sets mit jeweils 15 plus 10 xapas (für spits) mit Karabinern. Am Samstag den 02.12. wurde es nun Ernst für Elisabet. Es stand ihre zweite Höhle an, nachdem sie vor kurzem ja bereits den sagenhaften -32 Meter tiefen Avenc del Llest gemacht hatte. Dieses Mal war die Sache jedoch Ernster - eine immerhin 45m lange Abseilung stand auf dem Plan. Ausser der Lisa nahmen neben meiner Wenigkeit noch JVili, Joan, Pau und Olga am Ausflug teil. Für Olga war es die allererste Höhle überhaupt, jedoch hat sie schon das eine oder andere mal "barranquismo" gemacht. Wie das auf deutsch heisst, weiss ich nicht, doch auf neudeutsch nennt man es bestimmt canyoning.
Eigentlich waren wir für um 7.00 Uhr morgens mit Joan und JVili verabredet, doch kamen Lisa und ich etwa 10 Minuten zu spät. Das machte aber gar nichts, denn Jordi war um halb 8 immer noch nicht aufgetaucht. Sein Telefon war abgeschaltet - wir fuhren ohne ihn los.
2 Stunden später kamen wir in Ager an, wo wir uns mit Pau und Olga trafen. Während des Frühstücks rief Jordi an, er sei bereits auf dem Weg und wir träfen uns an der Höhle.


So fuhren wir etwa 30 Minuten lang über eine Piste zum Ort, wo wir die Autos abstellten und uns umzogen. Durch ein dummes Missverständnis kam es dazu, dass Pau und Olga noch nicht umgezogen waren, als Lisa, Joan und ich uns bereits in voller Montur auf den Fussweg zum Höhleneingang machten. Wir warteten also etwa 45 Minuten, bis auch die beiden soweit waren. Gerade als wir losgehen wollten, kam der Jordi herangerauscht. Oh nein, weitere 45 Minuten...


Der Fussweg ist kurz aber heftig. Um den beiden Mädels aus der Nähe auf die ... ähm... Finger sowie die Ab- und Aufseilapparate gucken zu können, installierten Pau und Jordi 2 parrallele Seile. Um etwa 13.30 begannenElisabet und ich als letzte den Einstieg in die riesige Öffnung. Je näher wir uns der Vertikalen näherten, desto besser konnten wir das Innere der Höhle sehen. Da durch das grosse Loch in der Höhlendecke sehr viel Licht nach unten gelangt, kann man einen beträchtlichen Teil der wirklich eindrucksvollen Eingangshalle ausmachen. Genau aus diesem Grunde wurde ich am Tage zuvor teilweise stark von einigen Höhlenkumpanen kritisiert, denn ihrer Meinung nach ist die technisch zwar kaum anspruchsvolle Grallera del Boixaguer eben wegen der angsteinflössenden Dimensionen des Einstieges nicht für Unerfahrene geeignet.Natürlich ging das Abseilen nicht pim pam besonders schnell, doch um 14.00 Uhr waren auch wir nach einem kurzen Moment voller Zweifel in luftiger Höhe letztendlich 45 Meter weiter unten auf dem mit Geflügelkot bedeckten Höhlenboden. 45 Meter sind immerhin 15 Stockwerke eines Hochhauses - vertikale Meter kommen einem wesentlich länger vor, als ihre horizontalen Verwandten. Das freie Abseilen ohne Kontakt gefiel Elisabet zum Glück ganz gut. Erstaunlicherweise ist es ihr total egal, ob sie sich 5, 17, 150 oder eben 45 Meter tief abseilt. Recht hat sie damit aber warte erstmal den Aufstieg ab...!
Nun wanderten wir abwärts zum Ende des riesigen Eingangssaales. Auf halbem Weg hatten wir 68 Meter weiter oben den anderen Eingang über uns, durch den gleissend helles Licht strahlte, und das, obwohl draussen wirklich kein gutes Wetter herrschte. Weiter ging es. Am Ende des Saales angelangt führt der Weg an schönen Formationen vorbei durch einen Gang in einen weiteren Saal. Hier wurde flux das letzte Seil installiert, dass uns ohne Komplikationen eine Rampe hinabführte. Am Saalende angekommen warteten wir auf Pau, der noch kurz die Installation des Seiles modifizierte. Elisabet sang uns eine Arie von Händel, die wirklich schön war, und das lag nicht nur an der einmaligen Akustik dort. Der Applaus hallte noch nach als wir bereits über ein paar Felsbrocken in den nächsten grossen Saal krabbelten. Nach einem etwas komplizierten Abstieg über weiter Brocken tut sich am Ende ein Loch in der Wand auf, dass in den letzten Saal führt. Wie alle anderen Bereiche der Höhle hat auch jenes Loch durchaus einladende Dimensionen. Nach dem letzten Abstieg empfing uns ein See, über dem Stalagtiten von der Decke hingen.Hier waren wir also, etwa 135 Meter unterhalb unseres Einstieges. Super Lisa!!
Wir füllten das Wasser unserer Carburers nach und machten uns auf den Weg nach oben, wobei wir eine Halle weiter oben ausgiebig pausierten.Als wir am Seil zum Eingang der Eingangshalle ankamen ging es mir plötzlich schlecht, und nach einer Weile überkam mich ein sehr starker Brechreiz dem ich nicht weiter standhalten konnte. Nachdem ich mich eines klitzekleinen Bisschens Ekelschaum entledigt hatte ging es mir jedoch schon wieder besser. Letztendlich kletterten Elisabet und ich zusammen als erste das lange Seil gen Ausgang hinauf.
Langsam aber unaufhaltsam näherten wir uns der bereits dunklen Aussenwelt. Als wir die Vertikale überwunden hatten, kamen die letzten diagonalen Meter und kurz darauf hatten wir wieder sicheren, ebenen Boden unter den Füssen.
Elisabet hat der Ausflug (wie auch allen anderen) gut gefallen. Und sie hat das auch alles wirklich gut gemeistert, obwohl ich ihr Seil und dessen Installationen als für Anfänger weniger gut geeignet befand.
Hoffentlich veranstaltet die Höhlengruppe nun bald einen richtigen Kurs oder etwas ähnliches, damit Lisa den ganzen Höhlenkram von Grund auf erlernen kann!

Nov 24, 2006

Moments of fame


Thank you Dani, Angels, Stanley, Merri, Ferran, Mireia, Hecki and Elisabet! My best 30st birthday ever. I wonder how you're going to top it next year.

Nov 21, 2006

Hydre

Patricia pensa que poc a poc hauria de buscar-se fites una mica més dificils d'aconseguir com per exemple la realització d'un avenc de 400m de fondaria.

-HYDRE-
Es clar que no la podem deixar sola durant la seva recerca pero començare la historia des de'l principi:

Hydre es un avenc situat a França mes concretament a prop de la ciutat de Perpignan a un poble abandonat anomenat "Perillos". Aquest poblet está situat a una zona càrstica molt bonica i tampoc no massa lluny de Manresa. En nomes tres hores es pot fer la part grossa del viatge per arribar a una petita caseta on es posible pernoctar, aixi que la mateixa caseta sirveix perfectament de camp base per la incursió a l'avenc en qüestió.

Com es tracta d'un avenc de característiques molt verticals es necesita la tira de kordas - aproximadament 700 metres en total i per la seva instal·lació s'hauria de portar 100 mosquetons com mínim i potser 15 bagues per montar separadors per si de cas. La primera mitat de l'avenc está preparada amb químics i parabolts així que es mes important portar mosquetons que no pas xapes.

Patricia va plantejar la excursió de forma conjunta entre l'EDES i el famos EspeleoClub de Gracia. De Manresa hem participat la Lídia, el Joan, Jose i jo i de Barcelona a part de la Patricia l'Angels i la Carol. D'aquesta forma es podia aconseguir tot el material necesari ja que em sembla que cap centre dels dos té prou material al stock.
Per tenir el máxim d'éxit posible, les tres noies barcelonenques ja havien realitzat una excursió de preparació una setmana abans per instal·lar els primers 300 metres de cordes.

El divendres (17.11.) a la nit ens vam trobar a la frontera amb França on vam sopar conjuntament. El grup de Patricia venia acompanyat de tres nois que acababen de sortir d'un curset d'espeleo aixi que estaba clar que aquells no entrarien per fer fondo. La idea era mes aviat que formessin un grup d'atac apart junt amb dues altres personatges que vindrien el dia següent.

Cuan vam arribar a la caseta ja era ora d'anar a dormir. Ens vam llevar cap a les 9 pero no vam poder entrar al avenc fins dos cuarts de dos del migdia. Vam formar dos grups. El primer format pels Manresans i el segon per les Barcelonenques. Cadascu portava un petate ple de material ja que no no mes vam portar les cordes i els mosquetons sino també menjar, aigua i carbur per les 16 hores que teniem previstes d'estar a dins de l'avenc. Si tot surtiria com previst, el grup de noies, que entraria 1,5 hores mes tard ens atraparia just el mateix moment cuan ja no ens quedaven cordes per instal·lar els últims pous.

Es baixava força be i despres de potser 2,5 hores vam arribar al punt fins on les altres havien instal·lat la setmana abans. A continuació es feía mes lent com era d'esparar. Just abans d'arribar als conductes forçats no trobavam la continuació. L'únic punt on es podia baixar mes era el pou de 40m que habiem d'esquivar. Jo mateix hi llençaba pedretes al forat que van tardar molta estona en tocar fons - no es tractava del pou de 5 que buscavem. Vam inspeccionar una bona estona l'entorn, també a una finestra mes a munt pero sense èxit Ens veíem obligats de fer una pausa esperant el segon equip.

Clar que era una decepció per tots i mes per les noies que tan miniciosament habien preparat l'excursió. Ara tocaba a elles donar un cop d'ull i poc despres ja les sentiem cridar de tant contentes que estaven. Cuan es baixa uns 5 metres el pou de 40m s'obria una finestra on s'encontrava una corda fixa d'uns 6m que amb una pujadeta donaba acces als conductes.

No vam trobar la continuació per ser massa tontos. La veritat es que la topografia s'explicaba bastant bé i també les xapes instal·lades al costat del pou eran un bon indici.

Vaja, ara les noies feien d'equip punta. Els conductes eren molt bonics i molt menys estrets que pensaba. Vam baixar uns cuants rapels mes pero com vam necesitar molta estona per avançar poc metres cada vegada veiem mes clar que així no arribarien fins a baix de tot. Ja habien pasat aproximadament 8 hores i encara ens faltaven mes que 100 metres per baixar.
En un moment conflictiu (mes o menys on la topo posa "-273m") quan l'Angels no podia continuar aball facilment vam decidir abandonar la nostre missió i vam donar mitja volta. Fins que ens trobavam tots al punt on unes quantes hores abans el meu grup no va trobar la continuació ja havien pasat 3 hores mes. Ja començabam de notar l'esforç i les hores a dins de l'avenc i encarra ens quedaba tota la pujada amb la desinstal·lació. Ara Lidia i Joan desinstal·laven, Jose, Angels i una mica mes endevant jo feiem de mules de carrega. Aviat era necesari portar dos petates.
Per mi, el punt que mes por em feia era el pou llarg de 53 metres el antepenúltim en total pero arribar a la seva base era una tasca interminable ja que havia molts pous curtets entre mig. Finalment vam arribar just quan la Patricia començava la pujada. M'imagino que va tardar entre 10 i 15 minuts en arribar fins el fraccionament ubicat més o menys a mitja pujada així que teniem tots una bona estona per descansar. Pero allo es just el que mes mata en aquesta situació. Mentres pujaven els 4 que jo tenia devant meu vaig tenir suficent estona per agafar fred - cosa que feia amb molt éxit encara que no es tractava d'un avenc massa fred, pero quan ja estas mullat de suor no et costa gens agafar fred a continuació.
Una vegada superat el pou ja estava més tranquil. Ara nomes quedaven dos pouets petits i ja estavem a la sala d'entrada de l'avenc, potser uns 10 metres sota terra.
Aquí ens vam reunir per última vegada i com Joan i Lidia eren molt ràpids desinstal·lant no quedaba molt temps per agafar fred.
Ara nomes ens quedaba un rampa de pujada per assegurar que no sortissim nets i aproximadament a les 8 del matí, 18 hores despres d'entrar-hi vam sortir de les entranyes de l'Hydre. Ja feia sol i mosquits.
Junts haviem decidit treure tot el material de l'avenc - ja s'havien acumulats 11 petates plens i una corda de 30 - pero ens veiem incapaços de portar tot aixo fins el cotxe. Vam deixar el matarial al costat de l'entrada per buscar-lo mes tard. Ara ens feia falta un sopar-esmorzar i un gorro ple de son (frase feta d'Alemanya).
Tots (els mosquits inclos) estavem molt contents. S'havia acabat tota la tensió i nomes quedaven els records dels moments macos.
Encara que no hem fet fons m'ho he passat molt be. Ja us ho he dit: sou unes maquines. Ara passeu-me les fotos!

Nov 5, 2006

100 cims - Turó de Montgat

Das beeindruckende Bergmassiv des Turó de Montgat liegt, wie der Name vermuten lässt, im Mekka des (süd)europäischen Alpinismus - Montgat. Da dieses Jahr der Wintereinbruch in der ganzen Mittelmeerzone auf sich warten lässt, waren die Skipisten gestern noch nicht eröffnet als wir in der Dunkelheit aufbrachen, den sagenumwobenen Gipfel zu erstürmen. Unser Ausgangspunkt lag etwas nördlich des südlich Eisenbahntunnels der das Massiv parrallel zur Mittelmeerküste von südwest nach nordost durchstösst. Sollte es wirklich wahr sein, dass sicht dort oben eine dem Badaloner Gebirgsverein gewidmete stählernde Tafel befindet?
Der Vollmond erhellte uns den Weg so sehr, dass wir von Beginn an auf unsere Stirnlampen verzichten konnten. Nach einem etwa 30m langen eher horizontal ausgeprägten Weg begann der weitaus schwierigere Teil des Aufstiegs: die berüchtigte "Treppe". Die dichte Vegetation auf unserem scheinbar nicht allzu häufig realisierten Höhenweg erschwerte uns zwischenzeitlich das Vorankommen, doch wir liessen uns - das Ziel bereits vor Augen - nicht aufhalten. Die "Treppe" führte uns letzendlich zum ersehnten Höhepunkt. Der Herbstwind pfiff uns hier oben um die Ohren. Dieser Umstand, und die sich im Landeanflug auf Barcelona befindlichen Flugzeuge erschwerten die Kommunikation, doch Elisabet hatte die Stahlplakette bereits gefunden. Der Vollmond spiegelte sich im Mittelmeer, während sich 35 Meter unter uns die sprudelnde Brandung der rauschenden Wellen brüllend an der Strandpromedade brach.
"Jo", sagte Elisabet, "ein weiterer 100 cim aber jetzt habe ich Hunger. Fahren wir nach Barcelona und essen ein paar Tapas am Port Olimpic?"
Gute Idee. Vor dem Abendessen gingen wir jedoch noch zum Strand und begutachteten eine Weile die ankommenden Wellen.
Ein sicherlich schöner Gipfel, doch sauberer könnte er sein. Überall lag Müll vom Typ "Schnapsflasche" herum und wie gesagt invadiert Gestrüpp den einzigen Weg nach oben. Vom Parkplatz des Bahnhofs aus sollte man für Auf- und Abstieg je nach Kondition jeweils 5 Minuten einplanen. Man beachte, dass es KEINE BERGHÜTTE gibt, lediglich ein paar Bars und wahrscheinlich liesse sich auch einen Kinokomplex mit nordamerikanischem Schnellrestaurant am Fusse des Gipfels finden.
Sicherlich könnte man den Berg auch in einer Nacht ohne Vollmond besteigen, denn es gibt in unmittelbarer Nähe zwei beleuchtete Hochäuser, die unter Anderem auf den 35 Meter hohen Gipfel hinabscheinen. Und Vorsicht mit der Hundekacke!

Nov 2, 2006

100 cims - Serra de Pinós

Am 01.11. ist in ganz Spanien ein Feiertag, an dem es Tradition ist, auf den Friedhof zu gehen so man denn jemanden hat, den es dort zu besuchen lohnt. Man findet ein aus deutscher Sicht etwas ungewöhnliches Ambiente an jenem Ort der Ruhe vor. Hunderte von plaudernden Menschen - wahrscheinlich Nachbarn, die sich nur auf Beerdigungen und am Friedhofsfeiertag sehen - kreischende Kinder, laufende Kinder, weinende Kinder, mehr Menschen und Volksfeststimmung. Wenn man genauer darüber nachdenkt, dann ist die Präsenz dieser Menschenmenge auch nachvollziehbar, ist die Totendichte auf spanischen Friedhöfen doch wesentlich höher als auf den mir bekannten. Die Toten werden nämlich nicht verbuddelt, sondern in Wände eingemauert. Eigentlich wie in einem Leichenschauhaus, wie man es aus dem Fernsehen kennt, bloss ohne Schubladen, sondern mit Betonwänden. 5 Tote übereinander, also etwa 2,5 Tote pro Quadratmeter Friedhof - das könnten wohl locker 5 mal mehr sein als in Deutschland, wo ein normales Grab bestimmt 2,5 Ouadratmeter einnimmt.
Und da alle diese Toten gleichzeitig Besuch bekommen ist es voll. Und da alle Besucher einen Blumenstrauss mitbringen, gibt es eine Menge von Friedhofsarbeitern, die mit Leitern hin- und herlaufen um all die ganzen Blumensträusse dort oben an den Betonplaketten anzubringen, wobei sie von unten lautstark im Chor für ihre Arbeit kritisiert werden.

Nach diesem heillosen Durcheinander ging es dann zu den Landtagswahlwahllokalen der vorgezogenen Landtagswahlen, wo sich die gleichen Menschen vom Friedhof wiedertreffen um über die Friedhofsarbeiter herzuziehen und die völlig unangemessene Kleidung der nicht Anwesenden zu kritisieren. Danach ans Feiertagmittagessen. Zum Nachtisch selbstverständlich mit Panellets mit Moscatel - leckeres Mandelgebäck mit sehr süssem Wein, der eine Mischung aus Muskat- und Eiswein sein könnte. Und danach blieben uns dann noch 3 Stunden Licht. Was tun wir damit?
Wir fuhren nach Pinós, von wo aus wir in die 928 Meter hohe Serra de Pinós erspazierten - unseren 11. 100 cim. Bestimmt hat man eine beeindruckende Aussicht von dort, wir jedoch hatten einen beeindruckenden Nebel. Auf dem Gipfel stehen neben der Gipfelwindrose Sendemasten. Irgendwann gucke ich mir das dort mal bei besserem Wetter an!

Oct 29, 2006

Pic Maubic oder "was vom Pic Long übrigblieb"

Es gibt in den Pyrinäen insgesamt 212 mehr als 3000 Meter hohe Berge, von denen 129 Gipfel erster Klasse sind und die restlichen zweitklassig. Im Jahre 2003 machte ich mit Michel, Ernst und Ulli den Aneto. Jener höchste Punkt der Pyrinäen war mein erster 3000er überhaupt. Letztes Jahr kamen 8 weitere pyrinäische Haupt- und auch ein sekundärer 3000er dazu, doch für das Jahr 2006 sieht die Statistik wesentlich armseeliger aus. Bis gestern hatte ich ganz genau NULL auf der Liste.
Xavi, sein Kumpel Josep (dem von den 129 Primärgipfeln nur noch ca. 4 fehlen) und ich wollten am vergangenen Samstag eine etwas kompliziertere Route in den französischen Pyrinäen machen, da wir mit Josep jemanden dabei hatten, der weiss, wie man Verankerungen setzt und der keine Hemmungen hat, als erster vorauszuklettern.
Es standen der Pic Long auf dem Zettel und ausserdem eine Gratwanderung zum Pic Badet und dem Pic Maou, wobei wir auch die zweitrangige Aiguille Badet nicht ausgelassen hätten. Je nach Zeit, Lust und Wetter hätten wir dann noch den Campbieil und seinen Vorgipfel machen können, doch kam es dazu bei Weitem nicht.
Wir parkten am Freitagabend am Parkplatz des Stausees Cap de Long, auf 2175m Höhe, wo wir neben dem Auto zelteten. Der Parkplatz ist übrigens ganz in der Nähe eines anderen Parkplatzes, von dem aus Lisa und ich vor etwas über einem Jahr den Néouvielle bestiegen hatten - Lisas ersten 3000er.
Um 6.30 uhr des nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg. Josep fand sich auch im Dunkeln sehr gut zurecht, und bereits nach zwei Stunden kamen wir am Fusse unser Gipfelkette an.
Nun galt es, zur Rechten einen Schlot zu suchen, durch den wir nach einer Klettereinnlage (III) den Grat erreichen würden. Jedoch formten die sporadisch angeordneten Steinmännchen keinen nachvollziehbaren Weg, so dass wir nicht wussten, wo genau uns der Schlot erwartete. Wir folgten den uns am logischsten erscheinenden "Weg" und waren schon bald gezwungen, uns das Klettergeschirr anzulegen. Josep ging vorraus, doch wo wir auch suchten, es gab kein Vorankommen. 3 Stunden lang verbrachten wir an der schattigen Bergwand im Schnee, bevor wir einsehen mussten, dass wir eine Planänderung bräuchten. Mit Hilfe zweier Installationen die wir vorfanden, seilten wir uns hinab zu den ebeneren Bereichen des Berges, wo wir in der Sonne etwas aassen. Während wir pausierten kamen drei weitere Bergsteiger, die sich auf der gleichen Route am Pic Long versuchen wollten. Wir beschrieben Ihnen, wo wir unseren Versuch abbrechen mussten, doch waren unsere Informationen ihnen scheinbar nicht von Nutzen, denn etwa eine Dreiviertelstunde später waren die 3 direkt unterhalb unseres Umkehrpunktes.
Derweil beschlossen wir, einen anderen Schlot weiter rechts in Augenschein zu nehmen - sollte der nicht geeignet sein, so bliebe uns praktisch nur noch die Besteigung eines hinter uns gelegenen 3000ers. Und genau so kam es auch, da der Schlot ganz gewiss nicht derselbe war, den unsere Bücher uns vorschlugen.
Wir machten uns also daran, den Grat des Pic Maubic zu besteigen. Dort angekommen verstauten wir die Rucksäcke und kurz darauf waren wir in 3058m Höhe auf dem Gipfel des Maubic. Auf dem Weg dahin beobachteten wir immer wieder die anderen drei. Sie waren derweil an unserem Umkehrpunkt. Wir sahen, wie einer von ihnen stürzte, sich genau einmal überschlug und wieder fussfasste. Ich dachte, dass sich deren Aufstieg nun erledigt hätte, doch sie versuchten sich weiter... Von hier aus hatten wir eine Beeindruckende Sicht über den gesamten von uns gemachten Weg, die uns vorenthalten gebliebene Bergkette, den überwältigenden Pic Long, den eindrucksvollen, vergletscherten Vignemale in der Ferne (den ich auch schonmal mit Xavi versucht habe) und den relativ nahen Néouvielle.Mittlerweile hatten zwei der anderen Gruppe sogar den Punkt überwunen, an dem Josep aufgegeben hatte, doch der Dritte war weiterhin unterhalb des konfliktiven Punktes.

Als Schmankerl blieb uns nun noch der Grat zur Aguille Tourat. Dieser erschien mir vom Maubic aus zunächst zu schwer und gefährlich, doch merkte ich schnell, dass er eigentlich ganz einfach war.
Nach etwa 10 Minuten befanden wir uns auf einer Spitze auf etwa halbem Weg zur Aguille, weiter kamen wir auch nicht, denn ab hier war unser Vorhaben ohne Seilsicherung definitiv zu gefährlich.
Das letzte, was wir von der andern Gruppe sahen, das war, dass sie scheinbar wieder am Abstieg waren. Für weitere Versuche würde es nun eh zu spät sein, fehlte Ihnen doch ganz gewiss noch eine, wenn nicht gar zwei Stunden zum Gipfel des Pic Long, ganz zu schweigen vom heiklen Abstieg. Für heute blieb der Pic Long also unbezwungen - aber wir kommen wieder!
Josep war äusserst enttäuscht vom Tag, hatte er sich doch so viel für uns vorgenommen und wir hatten weder den Pic Long, noch den Grat gemacht. Ich für meinen Teil war total zufrieden. Mein erster 3000er dieses Jahr! Und es war interessant, denn noch nie habe ich in den Bergen ein Seil benutzen müssen. Auch das Abseilen mit einer 8 ist nichts Alltägliches für mich, denn in der Höhlerei benutzen wir stets Petzels STOP. Auch der Rückweg verlief ohne Probleme. Er war zwar lang, mir taten sowohl die Füsse als auch die Knie weh und alle hatten wir Kopfschmerzen, doch nach 11 Stunden im äusserst steinigen Terrain waren wir wieder am Auto. Es war besonders schön zu sehen, dass selbst Josep ein wenig geschafft war.

Oct 22, 2006

Centelles


Erinnert sich noch wer an seinen Englischunterricht? In meinem kam der Clark family über Jahre hinweg besonders viel Aufmerksamkeit zu. Irgendwann gab es da ein Kapitel, in dem es um Geburtstage und natürlich auch Geburtstagsgeschenke ging. Selbige wurden der Einfachheit halber in ganz genau zwei Kategorien unterteilt.
- something useful
- something exciting
Als useful galten Dinge wie hankies, a pair of socks, a new pencil (even a red one) and maybe some sunglasses.
Exciting things waren a football, a pop music disc, a soccer poster and a model plane.

Nunja, heute vor 7 Tagen war Elisabets Geburtstag. Nun ist sie genau so alt wie ich. Mag zwar sein, dass sie sich besser gehalten hat aber dafür bin ich kindischer. Mein Geschenk an sie war einfach grossartig! Ich zerbrach mir monatelang den Kopf. Immer und immer wieder blätterte ich in meinen Aufzeichungen aus dem Englischunterricht von vor 17 Jahren. Ich ging sogar in die hiesige Bibliothek um alle möglichen Bücher über Fremdsprachenunterricht anzusehen. Unbedingt wollte ich ihr something useful AND something exciting in einem zukommen lassen. Ein hybrides, unvergessliches; das optimale Geburtstagsgeschenk also.
Ich möchte mich ja nicht zu sehr loben, muss aber hier und dort mal durchschimmern lassen, dass ich einfach ein klasse Typ bin. Selbstverständlich hab ich es geschafft.

Was könnte wohl nützlicher und spannender sein als ein Klettergurt und ein Klettersteigset? Genau, nützlicher und spannender zugleich gaht gar nicht! Toll oder?
Heute waren wir in Centelles und machten die dortige via ferrata. Auch die hat Lisa echt super gemacht. Logisch, mit dem tollen Material, das sie nun hat.